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KW08-24 Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW08-24 Gegenwindtour zum Kloster Kamp 70Km

Heute war eine Fahrt zum Kloster Kamp vorgesehen. Immer wieder eine schöne Ausfahrt, aber diesmal mussten einige widrige Wetterbedingungen mit ins Kalkül gezogen werden. Trotzdem - schön war's!

Liebe Radlerinnen und Radler,
für heute haben wir uns vorgenommen, mal wieder zum Kloster Kamp zu fahren. Das ist schon fast ein Klassiker unter den Radtouren, aber immer beliebt. Nicht allein schon deshalb, weil die Einkehr im Klostercafé mit lecker Kuchen und einem Pott Kaffee gekrönt wird. Und wenn wir mal im Sommer dort sind, dann kann man sich auch an den Klostergärten erfreuen.
Nun hatten wir allerdings Februar mit einem eher kühlen und feuchtem Wetter. Aber dazu kommen wir später. Eins sei vorausgeschickt, das Klostercafé öffnet unter der Woche um 13:00 Uhr.
Nun denn, dem Vernehmen nach ging es recht pünktlich um 10:00 Uhr am Voerder Rathausplatz los. Eine Gruppe unentwegter Pedalisten machte sich zunächst einmal auf den Weg zum Dinslakener Altmarkt, um dort die Zusteigergruppe aufzusammeln. Der Weg dorthin war eher ereignislos, so dass ich darüber keine weiteren Worte verlieren werde.
Kurz vor halb 11 traf man in Dinslaken ein und traf auch auf einige MitfahrerInnen. Nach einer kurzen Ansprache von Peter, unserem Vorfahrer, starteten 13 Fahrräder nebst draufsitzender Menschen in Richtung Alt-Walsum. Hier kam die erste kleine Pause ins Spiel, während wir auf die Rheinfähre zur Überfahrt warteten. Nach der Ankunft in Orsoy ging es südwestlich in Richtung Vierbaum.

Hatte ich erwähnt, dass die Wetterprognose böigen Gegenwind aus Südwesten vorausgesagt hatte? Wir hatten das Vergnügen und hatten auch einiges zu tun, um trotzdem noch in Schwung zu bleiben. Nach ca. 18 gefahrenen Kilometern wurde dann eine Pause am Baggersee „Hardtsches Feld“ eingelegt. Von dort aus wendeten wir uns nach rechts, oder genauer gesagt, nach Nordwesten. Der Gegenwind wurde nun zum Seitenwind.

Bei Winterswick in Höhe des Haferbruchsees schlugen wir wieder die alte Richtung mit den bekannten Windverhältnissen ein. Allerdings kam nun der Regen dazu. Daher wurde bei Saalhoff angehalten, um die Regenklamotten überzuwerfen. Gut gerüstet trotzten wir nun den Elementen und bogen beim Golfclub am Kloster Kamp links ab. Nach weiteren anderhalb Kilometern in den Süden kamen wir Punkt 13:00 Uhr am Kloster Kamp an. Da erkennt man den Profi unter den Vorfahrern, dass er uns so pünktlich am Klostercafé abliefert. Chapeau!

Das Kaffeeglück war nur von mäßiger Dauer. Nach 45 Minuten wurden wir wieder an die Lenker gerufen, damit wir uns auf den Heimweg machen konnten. Der führte uns zunächst einmal um das Klosterareal herum und dann in Richtung Waldfriedhof Dachsberg. Dort bogen rechts ab und fuhren grob gesagt in nordöstliche Richtung weiter. Der Regen hatte aufgehört und der Wind hatte sich auch gelegt. Fast zu schön, um wahr zu sein. Nach 39 Kilometer war es wieder Zeit für eine Pause. Diese hielten wir dann im Staatsforst „Die Leucht“ ab.

Der nächste Wegpunkt hieß Alpen. Diese Ortschaft streiften wir an der Südseite. Allerdings wurde die Fahrt jäh unterbrochen, als bei einem Teilnehmer die Fahrradkette vom Ritzel gesprungen war. Die Instandsetzung dauerte zum Glück nicht lange, so dass der Tross die Fahrt kurz später wieder fortsetzen konnte. Diese Gelegenheit haben dann einige MitfahrerInnen genutzt, um den kürzeren Rückweg über Rheinberg-Budberg-Orsoy zu wählen.

Der Rest fuhr dagegen über Huck und Drümpt nach Borth und schließlich nach Wallach. Von dort aus fuhren wir durch Büderich und nahmen Kurs auf die Rheinbrücke bei Wesel.

Am Westende der Brücke wurde von unserem Vorfahrer das offizielle Ende der heutigen Tour erklärt. Die Mitreisenden aus Wesel und Friedrichsfeld machten sich so nach und nach auf ihren Heimweg und der immer kleiner werdende Rest radelte nach Voerde. Am Rathaus in Voerde angekommen, zeigte der Kilometerzähler rund 70 Kilometer an.
Der Dank geht an Peter als Vorfahrer und die beispielhafte Pünktlichkeit beim Eintreffen im Kloster Kamp. Preussische Pünktlichkeit eben.
So, jetzt ist es kurz nach 12 Uhr (nachts), Katze Gina schläft schon und hat heute mal nicht die Berichterstellung sabotiert.
Vielen Dank fürs Lesen und

Viele Grüße von
Wolfgang und Gina

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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