
KW09-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW09-25 Fahrt zum Wasserschloss Wittringen 62KM
Die heutige Tour ging in den "nahen Osten". Nicht ganz so weit wie man meint, aber immerhin bis nach Gladbeck. Und das Wetter hat auch noch weitgehend mitgespielt. Das außerdem noch (Alt-) Weiberfastnacht war, erwähne ich mal am Rande.
Gina hält lieber ein Schönheitsschläfchen ab.
Bei trockenem Wetter um 5°C und teilweise bedecktem Himmel trafen wir uns auf dem fast menschenleeren Rathausplatz in Voerde. Zunächst dachten wir noch, dass eh niemand mitfahren würde, aber zum Schluss gingen wir zu siebt an den Start.
Das erste Zwischenziel war der Dinslakener Altmarkt, wo wir einige Mitfahrerinnen aufgegabelt haben. Hier war schon einiges in Sachen Rathauserstürmung los, so dass wir schnell dafür gesorgt haben, wieder auf die Piste zu kommen. Quer durch Dinslaken fuhren wir zur Hiesfelder Wassermühle, wo bereits weitere Mitfahrer warteten. Schlussendlich war die Gruppe auf 12 Teilnehmer angewachsen. Und schon ging es weiter den Rotbach entlang, am Hüsken-Schroer vorbei in das NSG Kirchheller Heide. Nach 18 Kilometern erreichten wir den Heidesee, wo sich eine gute Gelegenheit für eine Pause anbot.
Gestärkt traten wir nach 10 Minuten wieder in Pedale, und zwar in Richtung Gladbeck. Vorbei an Grafenwald und der Halde Schöttelheide zogen wir westwärts und kamen schließlich nach 27 Kilometern in Gladbeck Rentfort an. Dort wurde in der dortigen Bäckerei Schollin die Einkehr abgehalten.
Nach der Pause war es nur ein Steinwurf in südlicher Richtung, bis wir unser Ziel, das Wasserschloss Wittringen erreichten. Und es ist tatsächlich gelungen, mal wieder ein Gruppenfoto von der Radeltruppe zu machen. Nach erfolgreicher Erledigung dieser Aufgabe begaben wir uns auf den Heimweg. Der führte uns nach Westen durch das NSG Halde Ellinghorst, an der Boy entlang durch Bottrop Eigen und zum NSG Koellnischer Wald.
Zwischen den Halden Haniel und Schöttelheide wurden wir von einer ausgedehnten Schlamm- und Pfützenlandschaft erwartet, die wir aber mit moderaten Verschmutzungen überwunden hatten. Danach war es nur noch ein kurzes Stück bis nach Grafenmühle, wo wir mit 43 Kilometern auf'n Buckel eine kleine Erfrischungspause eingelegt haben. Nach der Pause radelten wir weiter nach Westen durch den Hiesfelder Wald und über die Hünenbergstraße und Brinkstraße in Richtung Hiesfeld. Leider war die Brinkstraße sehr stark befahren und durch das Fehlen eines ordentlichen Radweges eher suboptimal für uns geeignet. Die gute Nachricht: dieses Teilstück werde ich in Zukunft meiden wie der Deibel das Weihwasser.
Später erreichten wir den Südrand von Hiesfeld wo uns an der Hügelstraße baustellenbedingt ebenfalls ein Verkehrschaos erwartete. Nach Überquerung des dortigen Bahnübergangs fuhren wir weiter und gelangten schließlich zum Dinslakerner Averbruch. Hier wurde wie üblich die Tour für beendet erklärt und viele Mitradelnde verabschiedeten sich nach Hause. Der Rest fuhr dann noch den Rotbach entlang und über Möllen nach Voerde, wo sie wohlbehalten angekommen sein sollten. Jedenfalls habe ich nichts Gegenteiliges vernommen.
Danke an alle Teilnehmenden für eure Geduld mit mir als Vorfahrer!
Man sieht sich in der kommenden Woche
Wolfgang
Text und Bilder: wb