
KW48-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW48-25 Nass und kalt zum Weihnachtsmarkt in Moers 59KM
Traditionell ist es fast immer ein wenig feucht von oben, wenn wir nach Moers zum Weihnachtsmarkt fahren. So auch heute. Aber dafür gibt's ja Regenklamotten und das bisschen Regen konnte die gute Laune nicht aufweichen.
Das Wetter war heute nicht ganz so angenehm wie vorher angenommen. +7°C und eine Regenchance von 25%. Was will man mehr? Trotz allem ist gegen 10:00 Uhr ein Häuflein Wagemutiger unter der Leitung unseres heutigen Vorfahrers Heinz-Dieter losgeradelt, um die Zusteiger in Dinslaken abzuholen. So geschah es dann auch, gegen 10:30 erreichte man den Altmarkt in Dinslaken. Zusammen mit den dort Wartenden hatten wir dann 15 Personen zusammen bekommen, so dass wir dann frohen Mutes losgezogen sind.
zuerst fuhren wir nach Süden durch den Averbruch, dann durch Walsum und DU-Fahrn. Hier gönnten wir uns einen kurzen Stopp an einem mit viel Hingabe weihnachtlich gestalteten Vorgarten. Zig Bärchen-Figuren im Christmas-Outfit und sogar die Adlerfigur trug eine rote Mütze. Hübsch!
Dann aber ging es weiter nach Marxloh und durch den Jubiläumshain, weiter nach Alt-Hamborn bis zum Hamborner Rathaus. Bei einem kurzen Zwischenstopp dort entdeckten wir eine öffentliche Toilettenanlage, die sogar gewissen Standards entsprach. Gut zu wissen, wenn man mal in Nöten ist. Von dort aus ging es um den quirligen Altmarkt herum weiter südwärts bis zum ehemaligen Stahlwerk Duisburg Nord. Hier war dann eine "offizielle" Pause vonnöten, wo wir uns am Mitgebrachtem stärken konnten. Bei dieser Gelegenheit stieß noch eine Mitfahrerin aus Schermbeck zu uns, die die Gruppe eine ganze Weile verfolgt und uns dann im Stahlwerk endlich eingeholt hatte. So,dann waren wir nun 16 Pedalritter.
Nach gut 10 Minuten radelten wir dann weiter, jetzt westwärts nach bis Beeck, dann weiter über Laar nach Ruhrort. Über die Homberger Brücke überquerten wir den Rhein. Mittlerweile setzte ein leichter Regen ein. Da hatten wir ja das große Los gezogen bei den vorher kommunizierten 25% Regenwahrscheinlichkeit.
In Moers haben wir unsere Große Pause abgehalten, die jeder Teilnehmer nach eigenem Gutdünken verbringen konnte. Die einen blieben auf dem zugegebenermaßen leeren Weihnachtsmarkt und die anderen kehrten in der City im Café Extrablatt ein. Beide Gruppen sind wohl auf ihre Kosten gekommen.
Nach einer Stunde war es dann wieder soweit, dass wir uns in die Sättel schwangen und den Rückweg antraten. Der führte uns nach Norden, am Moerser Fernmeldeturm und an der Halde Rheinpreußen vorbei. Zum Geleucht dort oben wollte wohl niemand hin, zumal es zwischenzeitlich angefangen hat, recht deutlich zu regnen. Aber was soll‘s, ein jeder von uns hatte ja bereits seine individuelle Regenausrüstung übergestreift.
Nach der Durchquerung von Baerl durchradelten wir den Baerler Rheinbogen. Hier wurde beim Kilometerstand 46 noch eine kleine Pause gemacht, bevor es dann auf die Etappe nach Orsoy ging. Nach wenigen Minuten waren wir dann auch am dortigen Fähranleger angelangt und konnten sofort auf die wartende Fähre auffahren.
Nach der Rückkehr auf die rechte Rheinseite hat unser Vorfahrer Heinz-Dieter alle Mitfahrer versammelt und die Tour offiziell für beendet erklärt. Vielen Dank fürs Vorfahren! Dass es mal wieder in Moers geregnet hat, scheint mittlerweile eine gewisse Tradition zu sein. Jedenfalls kann ich mich in den letzten Jahren nur schwerlich an einen trockenen Ausflug zum Moerser Weihnachtsmarkt erinnern. Aber was soll's, die mitgebrachten gebrannten Mandeln von dort sind zu Hause gut angekommen!
Viele Grüße
Wolfgang
Text: wb
Bilder: hdh, sh, wb




































