Nach dem Landregen überlegen wir, ob wir die Regensachen nun wieder ausziehen können

Können wir die Regensachen schon ausziehen? A © ADFC Dinslaken-Voerde, woba

KW28 2023 Rees-zwei Fähren Tour, 79KM

Mal zur Abwechslung zweimal den Vater Rhein mit der Fähre überqueren. Schaun mer mal, wer von uns seekrank wird…

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die heutige Tour stand unter dem Zeichen der zweifachen Flussüberquerung mittels der Personenfähren in Rees und in Bislich.
Dieses Vorhaben hat offenbar keine großartige Abschreckung verbreitet, denn schlussendlich sind 23 tapfere Radler:innen dem Aufruf gefolgt.


Fast pünktlich um 10:05 Uhr setzte sich die Gruppe in Voerde in Bewegung. Nach einigen Kilometern wurden dann die "Weseler" am Lippeschlösschen eingesammelt. Die Begrüßung und die Eintragungen in die Teilnehmerliste brauchten ihre Zeit, aber davon hatten wir genug im Gepäck gehabt.


Zunächst fuhren wir in Wesel die Reeser Landstraße entlang, was aufgrund des starken und lauten Verkehrs eher suboptimal war. Glücklicherweise konnten wir bei Kilometer 11 diesen Pfad verlassen und uns dem Auesee zuwenden. Dann kam schon der erste Verfahrer, aber was sind die Touren ohne diese kleinen Pannen. Also wurde rasch gewendet und der rechte Weg gefahren. Kurze Zeit später passierte das Gleiche nochmal. Eigentlich wollte ich den Auesee am Nordufer umrunden, aber nun waren wir am Südufer unterwegs. Diesmal haben wir's aber durchgezogen und sind auf dieser Strecke geblieben.


Bei Kilometer 15 haben wir den ersten Pausenpunkt, eine Schutzhütte am Westufer, angefahren und waren damit wieder korrekt auf Kurs.
Weiter fuhren wir dann durch Flüren zum Diersfordter Waldsee. Diesen haben wir ein klein wenig tangiert und sind dann zwischem dem Bislicher Meer und den Abgrabungsseen Lohrwardt und Reckerfeld  hindurch gefahren.
Die Ortschaft Mehr haben wir rechts und die Ortschaft Halfen haben wir links liegen gelassen.
Schließlich erreichten wir das Reeser Meer, wo wir dann das Reeser Eyland durchquerten.


Bei Kilometer 31 war wieder eine kleine Pause fällig, in der manches Getränk nachgefüllt oder entsorgt worden ist.
Nach knapp drei Stunden und 36 gefahrenen Kilometern kamen wir auf dem Reeser Marktplatz an. Zur großen Rast mit freier Wahl der Einkehr verteilte sich die Gruppe dann auch spontan in der Stadt.


Als es wieder losgehen sollte, änderte sich das Wetter. Aus gelegentlichen Tropfen wurde ein kleiner Guss und schließlich ein ausgewachsener Schauer. In einer Regenpause haben wir dann die Weiterfahrt angetreten. Ein Teil der Gruppe wollte lieber auf besseres Wetter warten. Daher war dann die Hauptgruppe ein wenig weniger zahlreich. In nullkommanix hatten wir den Fähranleger erreich. Die "Rääße Pöntje" war zum Glück schon da und so konnten wir uns einschiffen.

Einschiffen war das richtige Wort, denn dass Wetter wollte unbedingt Wasser über uns gießen. Kurzum, es hat geregnet wie Sau. Nach der Ankunft an der Reeserschanz haben wir uns zunächst unter gestellt. Das brachte aber nicht der erhofften Erfolg. So sind wir dann trotz Regen weiter gefahren. Dieser hörte dann ob unserer dargebotenen Ignoranz beleidigt auf.


Weiter führte uns der Weg stets in Rheinnähe vorbei an Obermörmter. In Neermarsch haben wir uns schließlich der Regenbekleidung entledigen können.
Kurz später, bei Kilometer 44, bogen wir in den östlichen Uferweg der Xantener Nordsee ein. Zweieinhalb Kilometer weiter haben wir eine kurze Rast am Kiosk im Hafen Wardt eingelegt.
Frisch gestärkt traten wir die nächste Etappe an. Sie führte uns östlich der Xantener Südsee und Lüttingen vorbei. Kurz nach Vorbeifahrt an der Clossenway trafen wir am Fähranleger Bislicher Insel ein. Auch hier wartete die "Keer Tröch II" bereits auf uns und brachte uns schnell über den Strom.


Dort angekommen, nahmen wir den Uferweg auf dem Deich und fuhren in Richtung Wesel. Sehr schnell erreichen wir den Sportboothafen Wesel und die Rheinuferpromenade. Dort haben wir dann bei Kilometer 63 den Gruppenverband aufgelöst.
Die Restgruppe nahm zum größten Teil den Weg nach Voerde durch die Lippeauen und kam dann nach 76 Kilometern und gut 7 Stunden an der Schrottsäule an.


Besten Dank an unseren Hinterherfahrer Harald. Du hast die Truppe erfolgreich zusammen gehalten.
Euch, liebe Leser:innen, danke ich wie immer für Deine Ausdauer beim Lesen und vor allem beim Mitfahren. Ich hoffe, dass Euch die Tour ein wenig gefallen hat.

Viele Grüße von den „Fahrtenschreibern“
Wolfgang & Gina

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Am Auesee sammeln sich die Teilnehmer zur Pause am Wegesrand

KW28 Rees 01 Erste Pause am Auesee A

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Am Auesee sammeln sich die Teilnehmer zur Pause am Wegesrand

KW28 Rees 02 Erste Pause am Auesee B

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Am Rande der Maisfelder legen wir noch einen kurzen Stopp ein, bevor die letzte Etappe angegangen wird

KW28 Rees 03 Eine Kurze Rast kurz vor Rees

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Auf dem Reeser Marktplatz angekommen, stellen wir unsere Räder vor der Stadtinformation ab.

KW28 Rees 04 Am Ziel angekommem

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Einige Mitfahrer setzten sich zunächts einmal auf eine Bank

KW28 Rees 05 Erstmal auf die Bank

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Blick auf die Außengastronomie des Café Marché in Rees

KW28_Rees_06_Auf_ein_Stueckchen_Kuchen_im_Cafe_Marche

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Nach dem Landregen überlegen wir, ob wir die Regensachen nun wieder ausziehen können

KW28 Rees 07 Können wir die Regensachen schon ausziehen? A

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Nach dem Landregen überlegen wir, ob wir die Regensachen nun wieder ausziehen können

KW28 Rees 08 Können wir die Regensachen schon ausziehen? B

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Am Hafen Wardt an der Xantener Nordsee lädt ein Kiosk mit Toiletten zur Rast ein

KW28 Rees 09 Hurra ein Klohäuschen!

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Die Tourteilnehmer steele Ihre Räder ab zur kurzem Pause im Hafen Wardt am Südufer der Xantener Nordsee

KW28 Rees 10 Kurze Pause im Hafen Wardt

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Die Radelgruppe wechselt die Rheinseite Auf der Keer Tröch II

KW28_Rees 11 Auf der Keer Tröch II A

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Die Radelgruppe wechselt die Rheinseite Auf der Keer Tröch II

KW28 Rees 12 Auf der Keer Tröch II B

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Die Radelgruppe wechselt die Rheinseite Auf der Keer Tröch II

KW28 Rees 14 Auf der Keer Tröch II C

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Blick von Flüren über den Rhein auf Xanten. Im Hintergrund ist der Xantener Dom zu sehen

KW28 Rees 15 Blick von Flüren auf Xanten

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In Wesel wurde die heutige Tour beendet; viele Teilnehmer treten ihren Weg nach Hause an

KW28 Rees 16 Das Ende der Tour in Wesel

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Das Bild zeigt eine Karte mit dem eingezeichneten Kurs der heutigen Fahrt

KW28 Rees Hier geht's lang

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https://dinslaken-voerde.adfc.de/artikel/kw28-rees-zwei-faehren-tour-79km

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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