Der Gichtgasflamme entgegen

Der Gichtgasflamme entgegen © ADFC Dinslaken-Voerde, woba

KW38 2023 Orsoy 40KM

Eigentlich wollten wir nach Neukirchen. Aber aufgrund der aktuellen Wetterprognose haben wir dann lieber eine kurze Expedition auf die linke Rheinseite unternommen. War auch besser so!

Liebe Radlerinnen und Radler,

eigentlich sollte es ja heute nach Neukirchen gehen. Immerhin ungefähr 72 Kilometer, was  durchaus im Bereich unserer Möglichkeiten lag. Als wir uns an der Voerder Schrottsäule und später am Dinslakener Altmarkt zusammen fanden, machte uns unser Vorfahrer Peter auf die Wetterlage aufmerksam. Für den Nachmittag waren Regen und Gewitter angesagt worden.
Trotzdem zogen wir erstmal los. Es sollte unterwegs noch entschieden werden, was genau unser Tagesziel sein sollte.
Also ging es zunächst durch den Averbruch in Richtung Vierlinden. Danach radelten wir durch Walsum hindurch uns erreichten nach 14 Kilometern (von Voerde aus) die Abbiege zur Alsumer Straße. Dieser sind wir zunächst vorbei am Hüttenwerk Schwelgern gefolgt. Dann folgte der Wechsel auf den Alsumer Steig, um dann auf den Rheindeichweg einzubiegen. Bei Kilometer 16 wurde eine kleine Pause eingelegt.
Nach dem Abfragen der aktuellen Wetterdaten fiel dann die Entscheidung, Neukirchen für heute außen vor zu lassen und stattdessen über Baerl und Orsoy wieder heimwärts zu fahren.
Gesagt - getan! Den Rhein haben wir über die A42 Autobahnbrücke überquert. Dann radelten wir durch Baerl hindurch und fassten als nächstes Ziel Orsoy ins Auge. Auf bekannten Wegen durch das Naturschutzgebiet Rheinaue Binsheim oder kurz Rheinbogen genannt, kam Orsoy auch schnell in Sicht.
Hier wollten wir eigentlich in der Bäckerei Hagemann am Rheintor einkehren. Dort wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass um 13:00 Uhr der Laden "abgeschlossen" würde. Es war schon 20 vor Eins, also haben wir diesen "freundlichen" Hinweis zum Anlass genommen, dieses Lokal zu verlassen. Meiner Meinung nach hätte man ein wenig flexibel sein können, statt 12 Kunden weg zu schicken.
Nach kurzer Suche schlugen wir im Orsoyer Hof auf, wo wir im Gegensatz zu Hagemann sehr freundlich begrüßt und bedient wurden.
Hier sind wir auch ein knappes Stündchen geblieben. Dann musste es aber weiter gehen, damit wir noch vor dem angesagten Schietwetter nach Hause kommen. Also alle rauf auf den Sattel und ab zur Fähre! Selbstverständlich ist sie uns gerade vor der Nase weggefahren, aber das war nicht schlimm. Nach kurzer Zeit legte die Fähre wieder auf unserer Seite an und wir konnten die Rückfahrt antreten.
Auf der rechten Rheinseite angekommen, wurde die heutige Kurztour offiziell beendet. Einige Teilnehmer lösten sich aus dem Verband und traten ihre Heimreise an, während der Rest gen Voerde radelte.

Zu Hause angekommen, kam es wie es kommen musste: am Nachmittag fing es an zu regnen. Und niemand von uns ist nass geworden. Glück gehabt!

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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