Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Dinslaken-Voerde e. V.

KW40-25_Titelbild

KW40-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW40-25 Besuch beim Ziegenpeter im Rheinpark Duisburg-Hochfeld 70KM

Bei allerbestem Spätsommerwetter führte uns unser Guide Harald quer durch Duisburg zum Restaurant Ziegenpeter. Dies war die letzte Gelegenheit, bevor die Abrissbirne anrückt und alles für die Internationale GartenausstelluIlung IGA 2027 hübsch macht.

Bei zunächst recht mageren 6°C und klarem Himmel hat sich an diesem Morgen wohl so mancher gefragt, ob statt des kalten Erfrischungsgetränks nicht besser heißer Tee (mit Schuss?) in die Thermoskanne  gesollt hätte.

Aber eins sei vorweg gesagt, die Temperatur stieg im Laufe des Tages auf deutlich zweistellige Werte, so dass ans Frieren wohl keiner mehr gedacht hat.

Gegen 10:00 Uhr startete wieder eine muntere Truppe in Voerde zur heutigen Tour und begab sich zunächst einmal nach Dinslaken zum Altmarkt. Hier wartete bereits die Zusteigergruppe, so dass wir nach finaler Zählung 19 Mitfahrende für die Fahrt in den Süden begrüßen durften. Als erstes fuhren wir westwärts bis in die Rheinaue Walsum, wo wir nach Süden abbogen und über Walsum und Alt-Walsum in Richtung DU-Schwelgern radelten.

Hier machten wir dann einen Schwenk nach Marxloh, überquerten  auf der guten alten Thyssenbrücke das Thyssen-Krupp-Gelände und waren recht zügig in Bruckhausen. Im Bereich Matenastraße ging es dann hinein in den Stadtteil und von dort aus südwärts vorbei am Ostacker.

Nach Überquerung der A42 und knapp 18 gefahrenen Kilometern war es dann auch Zeit für eine kleine Pause. Nach der zehnminüten Rast fuhren wir durch Beeck und Laar bis nach Ruhrort. Es ging ein Stück den Vinckekanal entlang und dann über die neu erbaute Karl-Lehr-Brücke nach Kaßlerfeld. Hier fuhren wir die Ruhr bis zur Mündung entlang und auf dem Rheindeich stromaufwärts bis nach Neuenkamp. Nach Durchquerung dieses Stadtteils erreichten wir den Innenhafen mit dem Schwanentor. Am Rande der Duisburger Altstadt gelangten wir an die Kreuzung am Marientor, dem Eingang von Hochfeld. Hier durchquerten wir den Ortsteil zunächst auf geschäftigen Nebenstraßen, bis wir dann den Rheinpark im Süden von Hochfeld erreichten.

Nach wenigen hundert Metern waren wir dann am Ziegenpeter direkt am Rhein angekommen. Hier war dann Zeit für die große Pause, die wir für den Verzehr der dargebotenen Waren nutzten.

Die Stunde für die Pause war mal wieder viel zu schnell vorbei, aber wir mussten uns aufraffen. Also rauf auf den Drahtesel und dem Tourenleiter Harald folgen! Über die Brücke der Solidarität überquerten wir den Vater Rhein und radelten dann über schöne Wege stromabwärts durch Essenberg bis zur Westseite der Friedrich-Ebert-Brücke (Homberger Brücke) bei Ruhrort. Hier ging es wieder zurück auf die vertraute rechte Rheinseite und weiter auf dem Rheindeich vorbei an Laar, Beeckerwerth und Bruckhausen bis zur ehemaligen Alsumer Kippe. An dieser Stelle war dann wieder eine kleine Pause fällig, immerhin hatten wir knapp 52 Kilometer auf'm Tacho. 10 Minuten später war die Pause um und weiter fuhren wir in Richtung Marxloh.

Hier erwartete und die Wolfsbahntrasse, auf der in früheren Jahren die Kohle aus den umliegenden Bergwerken zur Kokerei gefahren wurde. Wir folgten dieser Trasse 3 Kilometer und bogen dann nach Wehofen ab. Nach der Durchquerung dieser recht typischen Bergbausiedlung radelten wir ein wenig die Emscher entlang und erreichten nach dem Averbruch in Dinslaken wieder den Altmarkt. Hier hat Harald die Tour offiziell für beendet erklärt und wie gewohnt verabschiedeten sich bereits die ortsansässigen Teilnehmer nach Hause.

Der Rest nahm die Rotbachstrecke über Möllen nach Voerde, wo sich der Kreis dann geschlossen hat.

Vielen Dank an Harald für die Tour. Für mich als geborener Marxloher Bengel war das an einigen Stellen eine schöne Fahrt in die Vergangeheit. Es zeigte sich aber auch, wie vergänglich das Antlitz der Stadt ist. Stadt im Wandel, sagt man immer.

Viele Grüße

Wolfgang

Text: wb

Fotos: ab,hr,wb

alle Themen anzeigen

Radtouren und Radreisen

Sie wissen nicht mit wem Sie radeln sollen?

Dann vielleicht mit dem ADFC

Radtouren und Radreisen

Verwandte Themen

Titelbild

KW47 Café Lühlerheide 63Km

Unsere heutige Fahrt führte uns zum Café Lühlerheide bei Schermbeck. Dieses Café gehört zur Evangelischen Stiftung…

Huette unterwegs

Kein Tourenbericht, aber da wäre noch etwas

Wie heißt es in dem "Irischen Segenslied"? Möge die Straße uns zusammenführen ...

Titelbild

KW11-24 Mottbruchhalde in Gladbeck 70Km

Wennze ein' in Gladbeck fragen tus, wo zum Geier die Mottbruchhalde iss, dann sacht der höchstens: „Hau mich ab mitte…

01-25 Titelbild

KW01-25 Kurztour zum Jahresanfang 2025 35Km

Jau, da simmer alle im neuen Jahr angekommen, gell? Und damit wir uns das Radeln nicht abgewöhnen, hat unser Peter mal…

Nach dem Landregen überlegen wir, ob wir die Regensachen nun wieder ausziehen können

KW28 2023 Rees-zwei Fähren Tour, 79KM

Mal zur Abwechslung zweimal den Vater Rhein mit der Fähre überqueren. Schaun mer mal, wer von uns seekrank wird…

Hier geht's lang!

KW21 2023 - Geldern war das Ziel unserer Wünsche.

Für heute war der linke Niederrhein, genau genommen Geldern, als Ziel unserer Tour auserkoren worden. Wohlan, in die…

Gruppenfoto

Tatort - oder ein Toter am Radweg - 46.KW 2022

Just, als man begann, dem Voerder Marktplatz ein weihnachtliches Flair angedeihen zu lassen, als man begann, neben dem…

KW44-24 Titelbild

KW44-24 Gruselfahrt nach Sonsbeck 73KM

Heute war der Plan, in Richtung Sonsbeck zu radeln, Und weil es auch noch Halloween war, warteten auf uns so manche…

Pause in Meiderich

Rückblick – wir in der Regierung!

Wieder war es einmal ein Donnerstag in der Zeit der Pandemie, was ja im Gegensatz zu einer Epidemie eine Länder…

https://dinslaken-voerde.adfc.de/artikel/kw40-25-besuch-beim-ziegenpeter-im-rheinpark-duisburg-hochfeld-70km

Bleiben Sie in Kontakt