Fahrradtouren im Herbst in NRW

 

NRW mausert sich weiter als Fahrrad-Reiseland. Nach dem heißen Sommer 2022 ist gerade der Herbst mit hoffentlich angenehmen Temperaturen die Zeit, in der es sich lohnt die Radregionen Nordrhein-Westfalens zu erkunden.

 

Im bevorstehenden Herbst erwarten das RadrevierRuhr mit seinen mehr als 1.800 Kilometern Radwegen und auch der Niederrhein und das Sauerland mit dem gemeinsamen Ruhrtalradweg wieder viele Tagesgäste. Auch die anderen Radregionen wie das Münsterland, der Teutoburger Wald und die Eifel sind Garanten für spannende Entdeckungstouren auf dem Fahrrad. Da der Trend weiter zu elektrisch unterstützten Pedelecs geht, erweitern viele Radtouristen damit ihren Radius. Sie fahren inzwischen längere Strecken und erschließen sich so auch die attraktive, aber manchmal auch hügelige Landschaft in Ostwestfalen, Bergischem Land, Sauerland und Eifel.  Damit dürfte der Fahrradtourismus auch in der dritten Jahreszeit wieder ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für heimische Betriebe sein.

Tipp für die Herbstferien: Frühzeitig planen!

Gerade die Herbstferien in Nordhrein-Westfalen sind eine gute Gelegenheit für spannende und dennoch entspannte Touren im Fahrrad-Abenteuerland NRW. Bitte beachten Sie dabei, dass die Mitnahme von Fahrrädern in Zügen bei Touren in entferntere Landesteile zum Teil frühzeit geplant werden sollte. Auch in den besonders frequentierten Zügen zum Ruhrtalradweg nach Winterberg wird es erfahrungsgemäß vor allem an den Wochenenden eng.

Kleidung, Ausrüstung und Co:

Die Tage werden kürzer und wir müssen uns gerade im Herbst auf kühlere Temperaturen in den Morgen- und Abendstunden einstellen. Auch der eine oder andere Regenschauer kann uns sprichwörtlich die Radtour verhageln, wenn wir nicht darauf vorbereitet sind. 
Bewährt hat sich das Zwiebelprinzip aus dünnen, atmungsaktiven Kleidungsschichten, die wir bei Bedarf an- oder ausziehen können. Wer eine winddichte Jacke dabei hat, wird nicht so schnell auskühlen. Ein sicherheitshalber eingepacktes Paar Handschuhe hat noch niemandem geschadet. Inzwischen gibt es viele Kleidungsstücke mit reflektierendem Material, so dass wir auch in der Dunkelheit nicht übersehen werden können. Regenkleidung gehört ebenso zur Ausrüstung unserer Herbsttour wie Gamaschen oder Überzieher für die Schuhe. Denn nichts vermiest einem die Tour so sehr wie kalte und nasse Füße. Kapuze oder Helmüberzug sorgen dafür, dass unser Kopf gegen Witterungseinflüsse weitgehend geschützt ist.

Dank Wetter- und Navigationsapps können wir unsere Strecken um Schauer herumplanen. Dabei achten wir wie immer darauf, dass wir auch den Sonnenuntergang im Auge haben um pünktlich am Ziel zu sein. Dabei ist es wichtig, dass wir unsere Touren gerade in den Ferienzeiten bei Mitnahme von Kindern an das Tempo, die Kraft, Lust und Laune der jünsten und vielleicht nicht so trainierten Mitradler:innen in unserer Gruppe anpassen.

Technik-Check beim Fahrrad ist ein Muß!

Damit wir keine böse Überraschung erleben, sollten wir frühzeitig vor dem Start zu unserer Tour unser Fahrrad auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft und notfalls einen Werkstatttermin vereinbart haben. Selbst im Herbst haben die Fahrradläden um die Ecke wegen der inzwischen ganzjährig hohen Nachfrage oft lange Wartezeiten. Wenn also die Reifen genug Profil haben, Bremsen und Licht funktionieren, steht einer unvergesslich schönen Fahrradtour durch das herbstliche Nordrhein-Westfalen nichts mehr im Weg. Viel Spaß und eine gute Fahrt!
Lassen Sie uns gerne an Ihren schönen Herbsttouren teilhaben und posten Sie doch ein paar Fotoeindrücke auf unseren Social Media-Kanälen des ADFC NRW.

 

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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