KW30-24 Bio-Bäcker Schomaker Neukirchen 72Km
Bei annähernd idealem Radelwetter fanden sich heute insgesamt 24 Radelfreunde, um mal den linken Niederrhein unsicher zu machen. Ob's geklappt hat, kannst Du weiter unten lesen.
Bei strahlender Bewölkung fanden sich um halb 11 locker 24, oft kurz behoste, RadlerInnen am Dinslakener Altmarkt ein. Zuvor war der Großteil der Gruppe wie immer in Voerde losgeeilt, um die Dinslakener am Marktbrunnen einzusammeln.
nach Erledigung der Formalitäten wies uns unser Vorfahrer Heinz-Dieter auf einige grundlegende Dinge hin, die wir hoffentlich beherzigen mögen.
Alsdann schwang man sich kollektiv in die jeweiligen Sättel und gab den Drahteseln die Sporen.
Der Weg führte uns zunächst durch den Averbruch, Vierlinden und durch Walsum. An der Grenze zu Marxloh bogen wir in den Willy-Brandt-Ring in Richtung Schwelgern ein. Am Schwelgernpark und dem Hochofenwerk Schwelgern vorbei steuerten wir die ehemalige Schutthalde Alsum an. Nach knapp 20 gefahrenen Kilometern wurde dort erstmal angehalten - ja, weil wir immer dort halten! 10 Minuten Pause und ein paar Leckereien später ging es wieder auf die Piste. Nach drei Kilometern wartete die A42-Brücke auf uns, über die wir dann Gevatter Rhein überquerten. Drüben angekommen, wendeten wir uns nach Südwesten und passierten rechterhand die Halde Rheinpreussen mit dem markanten Geleucht. Dieses Objekt ist bekanntlich eine überdimensionale rote Grubenlampe und zeichnet sich durch eine recht weite Sichtbarkeit aus.
Nachdem wir die Zechenkolonie Meerbeck durchfahren hatten, kamen wir im Stadtgebiet von Moers an. Dort legten wir am Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum eine kleine Pause ein, um kurz danach weiter durch Moers und Moers-Hülsdonk zu radeln.
Später wendeten wir uns westwärts nach Neukirchen (ohne -Vluyn!), wo wir nach ca. 38 Kilometern am Averdunkshof ankamen. Heinz-Dieter konnte uns an dieser Stelle mit seinem Wissen über die 700-Jährige Geschichte dieses Hofes umfassend erhellen. Besten Dank dafür!
Bekanntermaßen macht lernen hungrig. Daher traf es sich gut, dass wir nach wenigen Metern das angepeilte Tagesziel, den Biobäcker Schomaker, erreichten. Hier war dann auch die große Pause fällig.
Frisch gestärkt fanden wir uns alle zum Gruppenfoto ein, das ein Passant freundlicherweise von uns geknippst hat. Dann aber ging es wieder in Richtung Heimat, genau genommen in Richtung Norden an der Halde Norddeutschland vorbei. danach durchquerten wir Repelen, das ebenfalls eine Bergarbeitersiedlung, hier im Moerser Stadtteil Rheinkamp ist.
Nach ca. 52 Kilometern wurde wieder eine kleine Pause eingelegt, diesmal am Lohheidersee. Wer wollte, konnte seine Gehwerkzeuge ins kühle Nass tunken. Dem Vernehmen nach war das wohl sehr erfrischend.
Nachdem die Füße wieder trocken waren, fuhren wir zunächst durch Baerl und dann nach Norden durch das Naturschutzgebiet Rheinaue Binsheim. Hier kam dan schon nach einigen Kilometern Orsoy in Sicht. Hier angekommen, teilte sich die Gruppe bereits etwas auf. Die Einen fuhren zum Tagesausklang zu "Mütterlein". Andere hielten ein Eis "auf Kralle" für die bessere Wahl. Aber unterm Strich ist wohl jeder auf seine Kosten gekommen.
Zum Schluss fuhren wir mit der Orsoyer Rheinfähre zurück nach Walsum und von dort aus wieder zum Startpunkt nach Voerde.
Vielen Dank an Heinz-Dieter für die Planung und die Durchführung der heutigen Ausfahrt. Nicht zuletzt besten Dank an Karl, der die Aufgaben des Hinterherfahrers wahrgenommen hat. Er hat die Herde ordentlich zusammen gehalten.
Ach ja, heute gab es keine Zwischenfälle wie zum Beispiel technische Störungen im Betriebsablauf oder gar Unfälle. Alles gut gegangen!
Viele Grüße
Wolfgang
Fotos: ab, hdh, uw, volki123, wb Text: wb