Radler*innen  nach der „Geleucht-Besteigung“

Radler*innen nach der „Geleucht-Besteigung“ © ADFC Dinslaken-Voerde

Zu einem Haufen Dreck 35.KW - 2022

Wo geht es hin? Wo soll es hingehen? Das ist immer die Frage, wenn die Vorinformation nicht eingegangen ist.

Wir waren ja schon überall, wie ein*e Hundebesitzer*in jeden Laternenpfahl, jedes Stück Wiese kennt, wo sein/ihr Pfiffi sich beim Gassigehen defäkalisieren kann. Nun, wer es noch nicht weiß: Was viele unter „Ziel“ verstehen, ist für uns Pedalierer einfach der Wendepunkt  einer Rundfahrt; das Ziel ist jedoch der Weg (für den Pfiffi-Halter ganz sicher ein anderes). Und ein Weg von A nach B scheint mitunter ein anderer zu sein, als wenn man den Weg von B nach A fährt. Wir radelten also von A nach B, Wendepunkt war das „Geleucht“, auf der Halde Rheinpreußen, ein mit 74 m die Umgebung überragender Haufen Dreck, genauer „Abraum“. 1) Oben drauf … Ach was soll ich es beschreiben!  Die Unwissenden mögen eben mal Wikipedia aufrufen.

Schon mehrere Male gefahren nahm ich an der mir bekannten Route kleine Veränderungen vor in der Hoffnung, damit ein  paar etwas unbekannte Wege zu entdecken. Weil nun „Vorsicht die Mutter der Porzellankiste“ ist, unternahm ich mit einem Mitmenschen eine Vortour. Das  erwies sich als gute Maßnahme, denn bei einer für Radfahrer völlig unübersichtlichen Baustelle in Duisburg wäre mir  als Vorfahrer ob meiner Ratlosigkeit dort der Spott der fünfzehn mir später Folgenden gewiss gewesen. 

An einer anderen Stelle hatte ich ebenfalls mit Hilfe des PC’s Änderungen vorgenommen. Diese zeigten jedoch den Struppiggrad 4, waren des lockeren Sandbodens wegen nahezu unbefahrbar. Vortour – Ergebnis: Die Strecke ändern.

Um es gleich zu sagen: Es klappte dann am Do. alles. Jeder Weg waren letztendlich problemlos zu fahren. Warm war es immer noch, so dass der Rotbach allmählich zu einem Wadi mutiert ist, einem Flußlauf, der erst nach längeren Regenfällen Wasser führt (vgl. Wikipedia). Man könnte über dieses Phänomen nachdenken. Ich lasse es, denn die milden Sonnestrahlen, die stressfreie Pausen im kühlen Schatten von Bäumen sollte man genießen, d.h. den Augenblick hier und jetzt ganz und gar wahrnehmen, und sich nicht in schwermütigen Sorgen um die Zukunft verlieren. In Moers-Meerbeck pausierten wir. NN1 jedoch kam nicht umhin, als erster schnell zum Geleucht hoch zu radeln, wohin wir nach genüsslicher Rast uns denn auch aufmachten.

Alle fuhren hinauf zu dem  größten Montankunstwerk weltweit, um den weiten Blick über die Umgebung zu genießen. Ich ersparte mir den Schweiß treibenden Aufstieg mit meinem Simpel-Fahrrad, war ich doch Tags zuvor schon mit einem Kästchenrad nach oben „gebrettert“.

Der Rest des Weges, etwa noch 20 km, war ohne besondere Mühen zu bewältigen, und nach der Rheinüberquerung löste sich die Gruppe peu à peu auf. Nur NN2 und NN3 waren schließlich noch bei mir, als ich die City von Voerde nach 51 km erreichte .

________________

1)Wikipedia

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