Kidical Mass am 22.09.2024 - Eine runde Sache
Am 22.09.2024 fand in Dinslaken die dritte Veranstaltung der Aktion "Kidical Mass" statt. Bei bestem Spätsommerwetter unternahmen zahlreiche TeilnehmerInnen sowie ein Riesenhaufen Kiddies eine Rundfahrt durch die Dinslakener Stadtmitte.
Fahrraddemonstration in Dinslaken, die 3. Kidical Mass
Am Sonntag fand zum dritten Mal die Kidical Mass in Dinslaken statt. Nach der Begrüßung auf dem Altmarkt durch die stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Weyland ging es los. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren mehr als 100 große und kleine Radler*innen im Verband durch Dinslaken. Die gut acht Kilometer lange Strecke führte auch über viel befahrene Straßen Dinslakens. Am Sonntagmorgen waren nur wenige Autos unterwegs. Der Zug wurde von der Polizei gesichert und konnte ungestört und mitten auf der Straße fahren.
Link zum Video: https://youtu.be/E5SJSn1E2mI
Die bessere Fahrbahnqualität der Straße im Vergleich zum Radweg und das ungewohntes Bild mit so vielen anderen zusammen sich auf der Fahrbahn zu bewegen wurden allgemein genossen. Nach gut einer Stunde war der Altmarkt wieder erreicht. In einer kurzen Ansprache wies Dr. Höffkes als Vertreter des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs auf einige positive Entwicklungen auf Bundesebene und in Stadt und Kreis hin. So bietet das neue Straßenverkehrsrecht den Kommunen mehr Selbstständigkeit in der Planung. Und nun endlich wird der Schutz der Gesundheit, der Schutz vor Verletzungen im Straßenverkehr, wichtiger als die „Leichtigkeit des Verkehrs“. Neu ist einen Erlass des Verkehrsministers Krischer, durch den die Einrichtung von Schulstraßen zum Schutz der Kinder erleichtert wird. In Arbeit ist die Erneuerung der Lichtsignalanlagen an der B8. Für den Fuß- und Radverkehr werden sie verbessert. „Grün“ kommt jetzt auch ohne Anforderung durch Druck auf die Tasten. Ferner arbeiten der Kreis Wesel und die Städte Wesel, Voerde und Dinslaken an Plänen für eine Radschnellverbindung zwischen den Städten.
Die Anwesenden wurden motiviert, sich zu engagieren und die Mitglieder der Parlamente und der Verwaltungen zu stärken, die sich für eine menschliche Verkehrspolitik einsetzen. Das letzte Wort gehörte der Bürgermeisterin, Frau Eislöffel. Sie stellte dar, dass die Quote des Radverkehrs in Dinslaken steigerungsfähig ist, dass da noch Aufgaben warten. Damit wurden die Teilnehmenden in den sonnigen Sonntag-Nachmittag verabschiedet.
Text und Bilder: ADFC Dinslaken-Voerde, mh