Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Dinslaken-Voerde e. V.

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KW43-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, mk

KW43-25 Rund um Dinslaken

Trotz Miese-Wetter-Warnung ist der wetterfeste Kern der Donnerstagsgruppe auf kleine Fahrt gegangen. Nach der Einkehr bei Schollin war noch Zeit für eine kleine Runde um Dinslaken herum.Als alle zu Hause waren, kam das angekündigte Wetter...

Wenn Engel reisen, lacht der Himmel*

 


Stimmt! Wir haben es am Donnerstag (Kw 25.43) erfahren. Von mir, völlig unerwartet erschienen am Rathaus Voerde ein paar gelb bewestete, die, wie sich hernach herausstellte, wenn die Redewendung stimmt, Engel waren. Sie folgten mir zunächst nach Dinslaken. Vor Schollin mit der Backtradition von 1863 harten weitere unser. So waren wir zwölf „Engel“. Sie Sonne lachte, der Himmel war Blau, ein paar Wölkchen zogen über uns dahin: es war Postkartenwetter.


Aber erst einmal hielten wir, wie angekündigt Einkehr. Nein, keine besinnliche, mit  Stuhlkreis und Kerze in der Mitte, sondern ganz profan oder bürgerlich im Geschäft von Schollin in der ersten Etage und feierten, so könnte man sagen, bei Kaffee, Kakao und ähnlichem des Sonnenschein und kommunizierten, zu Deutsch: Quatschten miteinander ganz gemüüütlich. Dabei registrierte man sich in der üblichen Liste der Statistik wegen. 
Gegen 11 Uhr war Aufbruch, nachdem NN ein MonCheri-Runde „geschmissen“ hatte. Von noch leichten Lüftchen umsäuselt querten wir das ehemalige Walzwerk und radelten am Rotbach entlang, wo ich am Ende des idyllischen Weges die mir Folgenden von der unsinnigen Begründung zu dem Drängelgitter erzählte, das wir hier zu „überwinden“ hatten. Immerhin konnten wir den Weg, der lange Zeit gesperrt war, an dem plätschernden Rotbach entlang fahren. Das ist natürlich Qutasch: Da plätschert nichts, sondern ruhig, geradezu träge rinnt da das Wasser dem Rhein zu.
Hinter der Autobahnbrücke querten wir den Bach, und siehe da: Ein Mensch mit zwei Hündlein an der Leine kam uns, sie Gassi führend, entgegen. Das war die Gelegenheit das Dokument zu schaffen, mit dem allen, auch die uns in dem weltweiten Netz besuchen,  der Beweis erbracht wird, dass eben der Himmel lacht, wenn zwölf Engel reisen. Und das mit dem Fahrrad! Der Hunde-Gassigänger war bereit, von uns ein Foto zu machen: zwölf Engel bei strahlendem Sonnenschein.


Das linde Lüftchen hatte sich inzwischen zu einem heftig übers Land pustenden Wind entwickelt, der, wie die WetterApp meinte, mit 45 km/h erreichen würde, was mich als Schleichradfahrer, so er wider mich war, doch erheblich bremste. Mich gegen den Wind stemmend versäumte ich, die Engelschar auf die reizvolle Landschaft aufmerksam zu machen, die wir nun, von dem herrlichen Sonnenschein beschienen, herbstlich bunt,  hätten genießen können. Schattig war es dann auf dem Keilerweg, der uns an Brunos Grabstätte vorbeiführte. Dort gönnten wir uns eine zehnminütige Pause, pflegen wir dort doch immer zu halten.
„Von nun an gings bergab“, zitierte eine der Mitradlerinnen Hildegard Knef (s. Wikipedia). In der Tat, wir radelten auf dem allen bekannten Bergschlagweg hinunter nach Bruckhausen, wo sich die von der Gruppe verabschiedeten, die in Dinslaken beheimatet waren. Die anderen begleiteten mich bis zum Schützenhaus in Holthausen. Und immer noch lachte der Himmel, aber nicht mehr lange: Als alle zwölf Engel nach etwa 30 km gegen 13 Uhr wohl zuhause waren, hub ein heftiger Regen an.

  • Wenn Engel reisen

Ein Gedicht von Roman Herberth

Der Himmel lacht, wenn Engel reisen.
Sie kriegen davon nie genug.
Und jeder wird sich glücklich preisen,
sogar in einem Bummelzug….. (s. Wikipedia)

Text: PDs

Bilder: ck +mk

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