Strommast über die Strasse

Strommast über die Strasse © ADFC Dinslaken-Voerde

Rundfahrt mit Hindernis 36.KW - 2022

 

Tach zusammen!

Für gestern hatte man bis Mittwochabend reichlich Regen vorhergesagt. Das war wahrscheinlich der Hauptgrund, dass sich nur zwei Personen aufraffen konnten, mit zu radeln.

 

Ich hatte mir auch schon eine kürzere Tour überlegt, falls es nur geregnet hätte. Aber am Morgen zeigte das Regenradar, dass es um 11 Uhr aufhören würde. Und so war es dann auch. Als wir am zweiten Treffpunkt um 11 Uhr los fuhren, war es trocken und das blieb auch so. 

Es wurde eine schöne Tour mit einer unerwarteten Wegsperre. Ich sah zuerst, dass ein Rundholz über der Straße lag. Näher kommend, stellte ich fest, dass es ein Mast war, an dem noch Leitungen hingen. Unter den Leitungen, die von den noch stehenden Masten zu dem umgestürzten verliefen, konnten wir drunter her gehen. Aber war das nicht gefährlich? 

Ich ging bis zum Mast vor und stellte fest, dass die Kabelverbindung noch in Ordnung war. Der Strom wäre auch direkt in den Untergrund abgeleitet worden. Was ist zu tun? Ich rief die Polizei 110 an und meldete den Sachverhalt. „Aber wo sind Sie genau“? wurde ich gefragt. Auf dem Navi konnte ich das dann feststellen. „Bleiben Sie bitte vor Ort!“ meinte der andere. Ich erklärte ihm, dass das nicht gehe, dass ich mit einer Radgruppe unterwegs sei. Kann ich die Gefahrenstelle wirklich verlassen? 

Ich überlegte  mit NN, was das wohl für eine Leitung sein könnte, Strom oder Telefon. NN meinte, wahrscheinlich Telefon. Ich ging dann zum nächsten Mast,  fand Angaben der Telekom und eine Mastnummer. Noch einmal rief ich die Polizei an. Glücklicherweise kam mir eine Autofahrerin zur Hilfe. Sie sagte dem Polizisten, dass sie in der Nähe wohne und der Mast schon vor zwei Tagen umgefallen sei. Sie hätten den Schaden gemeldet und den Mast provisorisch mit Hilfe eines Traktors wieder aufgestellt. Ob sie ein Warndreieck dabei habe und die Stelle absichern könne, habe ich sie  gefragt. Nach einer Diskussion mit dem Polizisten, ob sie das Warndreieck auch wiederbekomme, hat sie sich dann entschieden, es nicht aufzustellen. Sie hatte ein Baby im Auto und sagte, dass sie nun wegfahren müsse. Da war ich wieder mit der Frage allein, ob ich die Gefahrenstelle nun verlassen kann. Zwar wusste ich jetzt, dass kein gefährlicher Strom fließt, aber der Mast auf der Fahrbahn? Wenn ein Autofahrer das Hindernis zu spät erkennt? Mit der Überlegung ging ich zurück zu den anderen. Zufällig entdeckte ich im Gras einen Absperrpfosten. Den nahm ich, um die Stelle  abzusichern. Dann konnte ich guten Gewissens die Fahrt fortsetzen.

So wird man als Tourenleiter manchmal vor schwierig zu lösende Aufgaben gestellt.

 

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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