Der Voerder Rathausplatz

Der Voerder Rathausplatz © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW41 Raesfeld 67Km

Für heute war eine Tour in den Nordosten unseres Wirkungskreises angesagt. Nach Raesfeld sollte es gehen.

Trotz des Mistwetters haben sich 5 tapfere Radler eingefunden, um dem Regen die Stirn zu bieten.

Liebe Radlerinnen und Radler,

die heutige Tour sollte uns nach Raesfeld führen. Leider hat es das Wetter nicht so gut mit uns gemeint, so dass wohl eher eine geringe Teilnehmerzahl zu erwarten war.
Als ich in meiner Eigenschaft als amtierender Vorfahrer an der Voerder Schrottsäule aufkreuzte, fand ich ich außer Regen - nix.
Das änderte sich aber, als sich kurz vor 10 Hans und Harald zu mir gesellten. Pünktlich auf die Minute sind wir zum Zusteigepunkt in Bruckhausen aufgebrochen. Am Nordufer des Tenderingsees vorbei radelten wir dem Regen trotzend nach Bruckhausen, wo am Treffpunkt Bergschlagweg tatsächlich Gerd auf uns wartete. Also waren wir schon zu viert.
Nach Erledigung der Formalitäten begaben wir uns dann auf die Piste, begleitet mal von leichtem, mal von mittlerem Regen.
In Höhe vom Pillekampgraben klingelte das Telefon. Ein weiterer Zusteiger hat uns gerade noch verfehlt. Kurzerhand wurde beschlossen, an der Kreuzung Wilhelmstraße/Hardtbergweg in Hünxe eine Pause einzulegen. Diese Zeit nutzte Günter, unser Nachzügler, uns einzuholen und die Mannschaft auf fünf Teilnehmer zu erweitern.

Jetzt, als die Gruppe wohl komplett war, ging's dann richtig los. Nicht mit dem Regen, sondern mit der Fahrerei.
Zunächst radelten wir am Hünxer Golfclub vorbei in Richtung Gahlen und schließlich zur Sondermülldeponie Schermbeck. Normalerweise halten wir ja dort immer, aber heute wurde kurz entschieden, weiter nach Schermbeck zu fahren und dort zu pausieren.

Nach gut 22 Km und insgesamt anderthalb Stunden war das Etappenziel erreicht. Gerade als wir uns am Rathaus untergestellt hatten, fing es so richtig an zu pladdern. War also ein guter Grund, abzuwarten. Nach 20 Minuten war der Spuk vorbei, einer Radlerin technische Hilfe am Fahradschloss gegeben und es waren alle munter aufgesattelt. das nächste Etappenziel sollte Erle sein. Diesen Ort erreichten wir dann auch nach einer Dreiviertelstunde und weiteren 10 Kilometern.
Nun stand das Pflichtprogramm für Erle an: ein Pülleken Feuerwasser bei der Brennerei Böckenhoff einkaufen.
Schnell war dieser Punkt abgehakt, so dass wir uns direkt auf den Weg zum Wendepunkt Raesfeld gemacht haben.

Hier angekommen, kehrten wir bei REWE Büsken in der Bäckerei auf ein Warmgetränk ein.
Nach einer Dreiviertelstunde scharrten die Jungs schon mit den Hufen. Daher wurde der Aufbruch verkündet. Nach umfangreicher Einkleidung mit Regenklamotten ging es wieder weiter.

Zunächst kam die bekannte Runde durch den Tiergarten am Raesfelder Schloss, dann westlich am Dämmerwald vorbei und zur nächsten Pause beim EDEKA Kirsch in Drevenack. Nach gut 54 Kilometern und 5 Stunden Radelzeit kamen wir dort wohlbehalten an.

20 Minuten später zog es uns aber wieder auf die Straße. Über Krudenburg und dann den Kanal entlang kamen wir durch die Feuchtwiesen am Nordhang Testerberge. Feuchtwiesen? was sonst an diesem Tag!
Mittlerweile haben sich wieder einige Mitfahrer verabschiedet, um die heimatlichen Gefilde anzusteuern.
Nach 67 Kilometern standen wir bei "Henn op den Damm" und haben den Ausflug beendet.

Übrigens haben wir an diesem Tag eine Schnittgeschwindigkeit von 16,9 km/h (!) gefahren, was schon fast an Raserei grenzt. Nebenbei bemerkt lag bei der diesjährigen Tour de France die Schnittgeschwindigkeit bei 41,5 Stundenkilometern. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit war 130,7 km/h! Da ist für uns noch ordentlich Luft nach oben, gell?

Insgesamt war das trotz des Mistwetters eine interessante Tour, die mehr dem Fahren gewidmet war als sonst. Das war aber auch der kleinen Gruppe geschuldet, die klaglos auch lange Teilstrecken ohne Pausen hinter sich gebracht hat. Danke für die Teilnahme!

Viele Grüße von den „Fahrtenschreibern“
Wolfgang & Gina

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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