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KW04-24 Grünkohl im Vennekenhof 76Km

Zum Vennekenhof bei Raesfeld sollte es heute gehen, und zwar zum Grünkohlessen.

Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt!

Liebe Radlerinnen und Radler,

für den heutigen Ausflug war eine Fahrt nach Raesfeld geplant. Gekrönt werden sollte die Fahrt mit einer Einkehr im Vennekenhof und dem damit verbundenen Grünkohlesen.
Wie gewohnt traf man sich in Voerde an der Schrottsäule, wo wir von Hans-Dieter, dem heutigen Vorfahrer, begrüßt wurden. Nach einem kurzten Plausch ging es fast pünktlich um 10:03 Uhr auf die Piste.
Das erste Zwischenziel war das Lippeschlösschen, wo der nächste Zustiegspunkt vorgesehen war. Dort angekommen, wurden die dort wartenden MitfahrerInnen im fliegenden Verfahren in die Gruppe aufgenommen. Nach weiteren anderhalb Kilometern wurde dann aber angehalten, um die Teilnehmerliste mit den Zusteigern zu füllen. Dann wurde noch per Handzeichen ermittelt, wieviel Portionen Grünkohl der Küchenbulle vom Vennekenhof bereit halten sollte.
Heinz-Dieter hat danach dort angerufen, um schonmal die Bestellung zu platzieren. Dabei kam heraus, dass es heute keinen Grünkohl, sondern Sauerkraut mit Beilagen gab. Der Wirt hatte Tage zuvor bei der Anmeldung der Gruppe noch von Grünkohl gesprochen. Für viele war das enttäuschend, aber da kann man nix machen.

Aber all das hat uns nicht an der Weiterfahrt gehindert. Also haben wir uns in die Sättel geschwungen und sind mit 22 Leuten los gezogen.
Durch Fürstenberg und an Wittenberg vorbei führte uns der Weg zunächst nach Nordosten. Nach insgesamt knapp 17 Kilometern war dann die erste Pause fällig. Eine Knifte, ein Tässchen Tee und ein Leckerli  von MC-Gerd. Was will man mehr?
Nach 15 Minuten war die Pause um und weiter ging's. Kurze Zeit später erreichten wir Brünen. Auf dem dortigen Friedhof gab es sanitäre Anlagen, die geöffnet und in gutem Zustand waren. Das hat man nicht alle Tage.

Wieder auf der Route schlugen wir einen große Bogen um das rechterhand gelegene Marienthal. Nach drei Kilometerchen nordwärts zogen wir weiter nach Osten, um dann beim Kilometerstand  42 den Vennekenhof nördlich von Raesfeld anzufahren.
Schnell waren die Drahtesel angekettet und das Lokal aufgesucht. Oder sollte man sagen - heimgesucht? Jedenfalls waren Tische mit Sitzplätzen in genügender Anzahl fur uns reserviert worden. Das als Alternative für den ausgefallene Grünkohl angebotene Sauerkrautgericht erwies sich als gute Wahl. Alles schmackhaft zubereitet und in ausreichender Menge dargeboten. Wer nicht wollte, hat sich eben Kaffee mit Kuchen bestellt. Die Kuchenstücke hatten eine rekordverdächtige Größe.

Aber alles Klagen half nicht; nach 45 Minuten musste es weiter gehen. Nach drei Kilometern kamen wir am Wasserschloss Raesfeld an. Dort haben wir uns erstmal schön aufgestellt und ein Gruppenfoto gemacht. dann aber wurde ordentlich weitergestrampelt. Nach Süden am Dämmerwald vorbei hieß unsere nächste Pausenstation Schermbeck. Hier kamen wir nach 5:20 Stunden Fahrzeit und bisher 55 gefahrenen Kilometern am dortigen Mühlenteich an. Hier wurden die Restbeständer unseres Proviantes vertilgt und im nahe gelegenen Rathaus die Keramikabteilung besucht. Natürlich alles je nach Interesse und Bedürfnis. An dieser Stelle ein Dank an Hans-Dieter, weil er diese "Erleichterungsmöglichkeiten" in der Routenplanung berücksichtigt hat.
Nichtsdestotrotz wurden wir nach 15 Minuten wieder auf die Räder gebeten, um die Schlussetappe anzutreten. Zuerst südwärts in Richtung Gahlen, ging es schließlich in Richtung Südwesten durch das Torfvenn, Rehbach an der Deponie vorbei zum Naturschutzgebiet Hünxer Bachtal. Von dort aus wendeten wir uns Bruckhausen zu.
Mittlerweile befand sich die Gruppe bereits in Auflösung, da viele MitfahrerInnen der Verlockung der heimatlichen Garage bzw. dem Fahrradkeller nicht widerstehen konnten.
Von Bruckhausen aus radelte die Restgruppe streng nach Westen zum Zielpunkt in Voerde.
Nach ungefähr76 Kilometern sollte dann jeder wohlbehalten zu Hause  angekommen sein. Besten Dank an unseren heutigen Vorfahrer. Die Tour war sehr reizvoll und das Sauerkraut war auch lecker.

Noch ein Hinweis zum Schluss: Weiter unten befinden sich im separaten Fächer einige Bilder aus der Vorwoche. Diese wurden mir vor wenigen Tagen zur Verfügung gestellt und sollten nicht im letzten Tourenbericht verschwinden.

So, jetzt aber viele Grüße und bis demnächst,

Wolfgang & Gina

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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