Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Dinslaken-Voerde e. V.

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KW28-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, khm

KW28-25 Zum Eisschlecken nach Dorsten 55KM

Bei idealem Radelwetter war das heutige Ziel der Markt in Dorsten. Hier gibt's genug Möglichkeiten für eine kleine Mahlzeit und vor allem lecker Eis! Deshalb schlossen sich 28 Mitfahrende dieser Idee an und es wurde eine nette kleine Tour.

Gestartet wurde wie gewohnt auf dem Voerder Marktplatz, pünktlich um 10:02 Uhr starteten die Pedelec-Fahrer ihre Motoren und die Muskelfahrer traten vollbiologisch in die Pedale. nach 7.6 Kilometern und 30 Minuten Fahrtzeit war die erste Etappe bewältigt. Hier, am ehem. Witte Hus, wartete bereits die Zusteigergruppe auf uns und scharrte mit den Hufen. Also wurden die Formalitäten erledigt, eine kurze Ansprache gehalten und schon ging es weiter. Der Weg führte uns nordostwärts durch das NSG Hünxer Bachtal bis zur Schermbecker Sondermülldeponie. Dort lud nach 16 Kilometern der allseits bekannte Rastplatz zum Verweilen ein. Nach 20 Minuten war das Bütterken vertilgt und das erste Morgengespräch erledigt und schon saßen wir wieder auf den Sätteln.

In einem großen Südbogen fuhren wir durch das Torfvenn an Besten vorbei, durchquerten Östrich und überquerten dann noch die A31 (aka "Friesenspieß"). So langsam kam dann auch Dorsten in Sicht. In Dorsten selber habe ich als Vorfahrer ein wenig die Orientierung verloren, aber einige Ortskundige Mitfahrer haben mich wieder auf den rechten Weg zurück geführt. Und die Radelgruppe ist immerzu treu hinterher gezuckelt. Schön!

Schnell war ein schönes Plätzchen für unsere nicht so wenigen Drahtesel gefunden, so dass wir nun zum gemütlichen Teil der Veranstaltung übergehen konnten. Ein paar Schritte bis zum Markt, und schon mischten sich die gelb Gewandeten unters Volk. Je nach Geschmack kam ein Jeder zu seiner Mahlzeit oder einem Eisbecher, ganz nach Geschmack. Nach einer guten Stunde war aber wieder Schluss mit Lustig, denn wir wollten ja auch wieder nach Hause.

Wir fuhren zunächst zum Wesel-Datteln-Kanal. Dem sind wir auf dem Uferweg in Richtung Wesel gefolgt. Nach einem Seitenwechsel ging es aber immer noch weiter am Ufer entlang. An dem Ausflugslokal "Anne Bänke" sausten wir vorbei, aber nicht ohne freundlich zu grüßen. ADFC-Menschen sind ja grundsätzlich freundlich und sagen auch schon mal "Tach" oder "Hallo" zu anderen Farradfreunden.

Zwischen Schermbeck und Gartrop hat's uns dann erwischt: Es kam der Ruf zum Anhalten, weil sich bei einem Mitfahrenden eine Reifenpanne ereignet hatte. Zunächst sind wir von einem schleichenden Druckverlust ausgegangen, aber nach wenigen Metern war klar, dass nun schwereres Geschütz aufgefahren werden muss. In Nullkommanix hatte unser Technik-Team, bestehend aus Hans und Friedhelm, das betroffene Hinterrad ausgebaut und machten sich auf die Lecksuche. Böse Zungen schlugen vor, das Fahrrad in den Kanal zu schmeißen. Wo es blubbert, da ist das Loch. Ganz einfach. Nein, unsere Profis sind sehr materialschonend ans Ziel gekommen und nach rund 30 Minuten war das Bike wieder einsatzbereit. Hier kam übrigens unsere neue ADFC OG Dinslaken-Voerde-Elektro-Luftpumpe zum Einsatz. Ohne Maloche auf fast drei Bar aufpumpen ist auch mal schön.

Nach dieser Pannenhilfe war es nur ein Katzensprung bis zur Gartroper Mühle. Dort haben wir die letzte Pause des Tages eingelegt und vor allem das Gruppenfoto gemacht. Die Weiterfahrt durch das Gartroper Land gestaltete sich sehr angenehm und recht zügig waren wir dann auch am Hünxer Kreisverkehr. Hier teilte sich die Radelgruppe bereits auf, da viele Teilnehmer von hier aus ihren Heimatstall direkt anfahren konnten. Der Rest fuhr durch die Feuchtwiesen am Nordhang Testerberge und durch Bocholtwelmen, um dann kurz später wohlbehalten wieder in Voerde anzukommen.

Vielen Dank an unser Fahrrad-Reparaturteam, das uns mal wieder aus der Patsche geholfen hat und an Harald, der als Hinterherfahrer die Truppe zusammen gehalten hat. Meinen Dank auch an alle Mitfahrenden, weil Ihr heute recht diszipliniert hinter mir her geradelt seid. Das ist bei einer 29-köpfigen Gruppe nicht alltäglich.
So, dann wollen wir mal sehen, welche Tour für die kommende Woche aus dem Zylinder gezogen wird. Bis dahin sage ich mal

viele Grüße
Wolfgang

Text: wb
Bilder: ek, khm, wb
 

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