Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Dinslaken-Voerde e. V.

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01-25 Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW01-25 Kurztour zum Jahresanfang 2025 35Km

Jau, da simmer alle im neuen Jahr angekommen, gell? Und damit wir uns das Radeln nicht abgewöhnen, hat unser Peter mal rasch eine kompakte Tour aus dem Helm gezogen. Nach dem regnerischern Morgen hat sich das Wetter auch noch ordentlich entwickelt.

Erster Donnerstag 2025

„Guten Rutsch“ wünschte man sich am Jahresanfang. Wen’s interessiert, was das bedeutet, mag bei Google nachsehen, auf jeden Fall hat das nichts mit „rutschen“ zu tun. Möget Ihr ein erfreuliches Jahr haben, auf das Ihr einmal gern zurückdenkt, das wünsche ich Euch.

Nun sind schon ein paar Tage von dem Jahr 2025 vergangen. Habt Ihr gute Vorsätze für das Kommende? Weniger Fahrrad fahren? (Das ist kein guter Vorsatz!), weniger Bier trinken, auf nordische Weise spazieren gehen (=nordic walking) usw. Könnt Ihr alles vergessen, fahrt mit uns UND schließt Euch dem ADFC an. Das ist etwas Gescheites.

Donnerstags fahren wir ja, sitzen auf und radeln los, es sei denn, es stürmt und schüttet, schütten anhaltend ohne Unterbrechung. Dann nicht. Aber am ersten Donnerstag im Jahre 2025 war das Wetter gut, wurde immer besser, dennoch waren wir am Start bei der Schrottsäule nur acht Personen. NN kam zu uns, wollte sich jedoch wegen einer technischen Störung an ihrem elektrischen Rad dem kleinen Häuflein verständlicher-weise nicht anschließen. So zogen wir denn los. In Dinslaken meinten wir, von einer großen Menge gelb bewesteter Fahrradbegeisterter erwartet zu werden, aber nur eine Person harrte unser da am Altmarktbrunnen. 

Ein älterer Herr trat dort zu uns und fragte, wer der Leiter sei. Ich sah davon ab, ihn aufzuklären, dass wir keinen Leiter hätten, auch keinen TourGuide, sondern es bei uns, der Ortsgruppe des ADFC Dinslaken-Voerde,  nur Vorfahrer gäbe, abgesehen von Heinz-Dieter, unserem einzigen ADFC-lizensierten TourGuide. Nein, das zu erläutern unterließ ich natürlich, beantwortete hingegen seine Fragen, die unsere Rundfahrten betrafen. Über Streckenlänge, Teilnehmerzahl und dergleichen, erkundigte er sich. Er ziehe in Erwägung, so ließ er uns am Ende wissen, einmal mitzufahren.

Nun war es an der Zeit zu starten. Es waren dann selbstverständlich alles vertraute, ja, altbekannte Wege: durch das Thyssen-Gelände und in Hiesfeld am Rotbach entlang. Eine Kundige unter den mir Nachfahrenden rief mir zu, dass man den Weg nicht nehmen könne, wir vorher abbiegen müssten. Ich schenkte Ihren Worten keinen Glauben, zumal die Absperrung an des Weges Rand lag. Rowdies hätten dieses gemacht, erklärten mir ein paar ältere Menschen, die mir entgegen kamen, die Brücke sei nicht mehr vorhanden. Nun denn. Ich kehrte zu der auf mich wartende Gruppe zurück, hörte das „Siehste-haben-wir-doch-gesagt“ und setzte die Fahrt fort. 

Auf der Buschstraße / Sträterei ging es leicht bergauf, immerhin mit einer derartiger Steigung, dass auf meinem Schleichrad meine Betriebstemperatur anstieg. Auf der Höhe angekommen, war eine Pause angesagt. Sonnenstrahlen durchbrachen die Nebeldecke, es wurde angenehm warm. Zeit zum Pfützchen machen, Teetrinken und die noch leicht vernebelte Fernsicht genießen. 

Der nächste Haltepunkt war Bruno. Warum? „Weil wir da immer halten“, erschallte es unisono. Man könnte nun meinen, dass wir jetzt in dem winterlichen, nahezu laublosen Wald mitten in der Woche die einzigen Menschen wären. Nein, es spazierten andere mit ihren angeleinten Teppichratten oder Doggen auf dem Keilerweg entlang, dem Weg, an dem Brunos Grabstätte liegt. Hier teilte ich nun den mir Folgenden mit, dass ich am Ende unserer Rundfahrt „einen ausgeben“ wolle, wie man es zu formulieren pflegt, und zwar aus der Cassa nigra finanziert, denn, wie heißt es – ist es Goethe? – „wohl zu tun aus fremden Taschen, lieber Freund versäume nicht“.

So querten wir beschwingt die A 3, fegten durch Bruckhausen der Endstation unserer Rundfahrt entgegen: Bäckerei Ernsting in Voerde. Während wir unsere Fahrzeuge abstellten, nahte sich uns NN überraschenderweise. Sie habe auch eine kleine Tour hinter sich. Der Defekt sei lediglich eine lose Buchse gewesen, und das ist nun keine Buxe, klärte man einander auf. Letzteres sein eine Hose, das andere eine Ein- bzw. Ansteckvorrichtung für elektrischer Teile. NN gesellte sich dann auch zu uns, zu unserer Kaffeerunde. Thema der Runde wurden u.a. campact, Brot für die Welt, sowie andere, Spenden heischende Organisationen, und es ergab sich die Frage zu „Gemeinnützigkeit“ (Antworten dazu s. Google); mithin endete die Rundfahrt mit einer „informativen Kaffeerunde“, sage ich mal. Wer nun nicht mitgeradelt ist, hat „in echt“ etwas versäumt – nicht nur Kaffee oder Capuccino.

03.01.2025 / Text: PDs

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