Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Ortsverein Dinslaken-Voerde e. V.

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KW06-25 Fahrt nach Moers und zur Halde Rheinpreußen 58KM

Der heutige Ausflug hatte das Städtchen Moers und davor einen Besuch der Halde Rheinpreußen zum Ziel. Bei dem bedeckten Wetter war allerdings nicht mit einer großartigen Fernsicht zu rechnen. Trotzdem...

Das Wetter für heute war laut Vorhersage kühl mit 4°C, Hochnebel und ein wenig Fisselregen. Also kein Wetter für Schönwetterfahrer, aber für uns kein Problem!
Wie eigentlich immer, so ging auch die heutige Tour wieder auf dem Rathausplatz in Voerde, also an der Schrottsäule, los. Pünktlich um 10:00 Uhr setzte sich eine muntere Gruppe Radler auf die jeweiligen Sättel und sauste los. Zunächst fuhren wir südwestwärts nach DIN-Eppinghoven, wo wir noch unsere Zusteiger begrüßen konnten. Die nun 15-köpfige Gruppe setzte den Weg fort durch die Rheinauen nach Alt-Walsum, am Schwelgernpark in DU-Marxloh vorbei bis zu unserem ersten Pausenplatz an der ehemaligen Müllkippe Alsum. Dort, beim Kilometerstand 16, verweilten wir zu unserer ersten Pause und stärkten uns für die später anstehende Erklimmung der Halde Rheinpreußen.

Nach 15 Minuten wurde zum Aufbruch gerufen und weiter ging es. Wir folgten dem Rheindeich bis zur A42-Brücke, die wir dann zur Überquerung von Gevater Rhein nutzten. Naturgemäß ging es nun nach Westen weiter, bis wir nach 24 Kilometern am Fuße der Halde Rheinpreußen ankamen. Die Auffahrt mit rund 70 Metern Höhenunterschied verlief weniger schlimm als befürchtet und war nach rund 10 Minuten erledigt. Mehr als einen Balken auf der Ladeanzeige der E-Bike-Akkus hat der Spaß auch nicht gekostet. Und die Muskelradler schienen auch nicht übermäßig ausgepumpt zu sein.
Oben am Geleucht angekommen bot sich ein wunderbarer Rundblick auf das westliche Ruhrgebiet, der leider durch den wolkenverhangenen Himmel getrübt war. Dann aber öffnete sich der Himmel und es kamen sogar einige Sonnenstrahlen hervor. Schon deutete sich etwas Fernsicht an. Nun war auch der richtige Zeitpunkt für ein Gruppenfoto.
Nebenbei bemerkt wollen wir fortan möglichst auf jeder Tour ein Gruppefoto machen. Nicht als Beweis, dass wir da und dort waren, aber so jung kommen wir nicht wieder zusammen, gell?
Nach rund 20 Minuten rollten unsere Velos wieder die Halde runter und weiter ging es nach Moers.

Recht pünktlich um 13:00 Uhr und nach 31 Kilometern konnten wir am heutigen Ziel die Drahtesel in der Nähe der evangelischen Stadtkirche anketten. Jetzt wurde eine einstündige Pause ausgerufen, die von allen Teilnehmern zur Erholung auf die unterschiedlichste Art genutzt wurde.
Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten. Zunächst lief ja auch alle recht harmonisch. Laut Plan sind wir auf den Uferweg am Moersbach eingebogen. Die ersten paar Hundert Meter waren noch so lala zu fahren, aber der Weg wurde zunehmend schmaler und auch matschiger. Dann kam auf einmal alles zusammen: ein umgestürzter Baum musste unterquert werden (natürlich durch den Schlamm), ein vielstimmiger Klagechor besang die verdreckten Fahrräder und ein Teilnehmer hatte ein technisches Problem mit einer defekten Radmutter. Letzteres Problem konnte unser lieber Mitfahrer Hans zumindest zeitweilig mit einigen Rasterbändern aus der Welt schaffen. Danke dafür!

Die anderen Probleme ließen sich dadurch bewältigen, indem wir diesen Kurs verlassen haben und über befestigte Straßen weiter gefahren sind.
Die weitere Strecke durch Utfort und Meerfeld war recht ereignislos, so dass wir ruckzuck und nach 37 Kilometern an der Dorfirche in Repelen ankamen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass wir den Weg einerseits mit der Komoot-Navi und andererseits mithilfe der guten Ortskenntnis einiger Mitfahrer gefunden hatten. Danke auch hier für eure Hinweise!
Nun radelten wir weiter gen Westen, das Etappenziel Orsoy im Blick. Am Baggersee Vietenhof vorbei und durch Orsoyerberg hindurch erreichten wir kurz vor 16:00 Uhr und nach 46 gefahrenen Kilometern die Orsoyer City. 10 Minuten Pause wurden gemacht, also genug Zeit, sich beim Bäcker Hagemann "ein Brötchen zu kaufen" (inkl. Toilettenbenutzung) oder im Fahrradladen eine neue Radmutter montieren zu lassen.

Nach der Weiterfahrt und dem Übersetzen mit der Rheinfähre fuhren wir auf dem Rheindeich von Alt-Walsum nach DIN-Eppinghoven. Dort fand noch ein kurzer Stopp statt, an dem die Tour für beendet erklärt wurde. Ich als Vorfahrer habe mich nach Dinslaken verdrückt, während der Rest der Gruppe den Heimweg nach Voerde antrat.
Ich vermute, dass in den nächsten Tagen so ca. 15 Radfahrer ihre Räder vom Schlamm befreit und alles wieder sauber gekriegt haben. Ich hätte mir auch einen besseren Zustand des Uferweges am Moersbach gewünscht. Aber leider haben das Wetter oder sonstige Einflüsse für diesen Matschpfad gesorgt. Wie sagt man im Pott: "Machse nix dran."

Viele Grüße
Wolfgang

Text: wb
Fotos: ab + wb

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