KW04-25 Fahrt in den Dämmerwald 52KM
Für heute war mal wieder eine Tour in den Dämmerwald vorgesehen. Mit gut 51 Kilometern nicht zu lang, leichte Wege unterm Reifen und ein halbwegs verträgliches Wetter dazu. Mehr braucht der Donnerstagsfahrer nicht!
Mit dem Wetter hatten wir wohl bei bewölkten 6°C richtig Glück gehabt. Am voraus gegangenen Mittwoch und am darauf folgenden Freitag hat es ausgiebig geplästert. Aber eben nicht am Donnerstag. Jedenfalls hat sich die Startergruppe wie gewohnt gegen 10:00 Uhr in die Sättel geschwungen und die Tour begonnen. Zunächst ging es am Nordhang Testerberge in Richtung Bocholtwelmen und dann in Hünxe über die Lippe und den Wesel-Datteln-Kanal. Kurz darauf trafen wir in Drevenack am Treffpunkt EDEKA ein, wo bereits einige Radelfreunde warteten.
Mit nun 17 Teilnehmern zogen wir dann gen Osten, bis wir dann nach 22 Kilometern rechts ab in den Dämmerwald hinein fuhren. Nach einem weiteren Kilometer erreichten wir den Jacobsbrunnen, an dem dann eine kleine Pause eingelegt wurde. Wie sagen viele von uns: "wir halten dort, weil wir immer dort anhalten!"
Rund 10 Minuten später wurde die Thermoskanne wieder verstaut und geschmeidig der Fahrradsattel erklommen. Es wurde nun in südostlicher Richtung geradelt, so dass wir 7 Kilometer später in Schermbeck eintrafen.
Hier wurde in der Bäckerei Imping die große Pause abgehalten, mit Kaffee, Kuchen und sonstwelchen Leckereien. Nach einer Stunde war‘s vorbei mit der Gemütlichkeit und wir durften uns wieder der rauhen Außenwelt stellen. War es nur eine subjektive Empfindung einiger Mitfahrer oder war es wirklich ein Stück kälter geworden?
Jedenfalls fuhren wir nun nach Südwesten, in Richtung Gahlen. Durch die Gegend um den Gartroper Mühlenbach und am Restaurant Schwarzdrossel vorbei erreichten wir nach knapp 36 Kilometern unseren beliebten Rastplatz an der Sonderabfalldeponie Hünxe-Schermbeck. Hier wurde wieder angehalten, weil... na, ihr wisst schon. 10 Minuten Pause für eine Tasse Tee und einen kleinen Plausch, so soll es sein. Dann aber zog es uns weiter nach Südwesten durch das NSG Hünxer Bachtal.
In Bruckhausen, beim Kilometerstand 45, folgten wir der spontanen Einladung unseres lieben Mitfahrers Heinz, seines Zeichens Landwirt und Betreiber des Temberg-Hofs. In dieser 20-minütigen Pause machte er mit uns einen kleinen Rundgang über den Hof und erklärte uns einiges zum Thema Landwirtschaft. Der große Deutz-Fahr Traktor schien vor allem bei der Damenwelt Gefallen zu finden, denn ruck-zuck waren einige hinauf gekrabbelt und hielten von oben alles im Blick. So eine Perspektive bekommt man nicht alle Tage geboten.
Im Verlauf unseres Besuchs konnte man landwirtschaftliche Produkte, sprich: Kartoffeln und Eier "erbeuten", die Heinz großzügigerweise entbehren konnte.
An dieser Stelle einen großen Dank an Heinz für diese tolle und spontane Idee.
Nach dieser Pause ging es dann an die letzte Etappe nach Voerde. Und die führte durch Bruckhausen, nördlich um den Tenderingssee herum und schließlich nach Voerde zurück.
Besten Dank an den Vorfahrer Peter, der heute trotz defektem Navi nicht vom rechten Weg abgekommen ist.
Viele Grüße
Wolfgang
Text: wb
Bilder: ab und wb