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KW48 Duisburger Weihnachtsmarkt 60Km

Adventszeit - Weihnachtsmarktzeit!

Bei leichtem Frost war für heute der Duisburger Weihnachstmarkt als Tagesziel auserkoren worden. Schön warm eingepackt machten sich 16 PedalritterInnen auf den Weg zur dortigen Glühweinbude.

So langsam macht sich die (Vor-) Weihnachtszeit in den Köpfen und in den Städten breit. Nicht zuletzt deswegen haben wir den einen oder anderen Besuch eines Weihnachtsmarktes als Tourenziel gewählt.
Heute sollte es nach Duisburg gehen.
Recht pünktlich gegen 10:00 Uhr hat Peter die Voerder Gruppe an der Schrottsäule auf die Velos gebeten und die erste Etappe nach Dinslaken angetreten. Nach rund sechs Kilometern traf die Gruppe am Altmarkt ein, wo schon etwa neun MitfahrerInnen aufgegabelt werden wollten. Nach der üblichen Begrüßungsrunde wurde dann die heutige Tour mit insgesamt 16 FahrradfreundenInnen gestartet.
Zunächst ging es durch den Averbruch und dann auf den Emscherweg. Nach anderthalb Kilometern Emscher bogen wir rechts ab und durchquerten Duisburg Wehofen. Von dort war es nur noch ein Katzensprung bis zum Revierpark Mattlerbusch. Nach insgesamt 13 Kilometern, am Ausgang des Revierparks, wurde die erste kurze Rast eingelegt.
10 Minuten später radelten wir weiter, zuerst durch den Röttgersbach und dann nach Obermarxloh. Dort nahmen wir den Emscherweg nach Neumühl. Von dort aus waren es nur noch wenige Kilometer auf astreiner glatten und geraden Strecke in Richtung Landschaftspark Duisburg Nord.
Hier haben wir kurz angehalten und die Miniaturbauwerke "Neustadt" der Künstler Julius von Bismarck und Marta Dyachenko angesehen. Dieses beeindruckende Kunstprojekt zeigt abgerissene Gebäude im Mini-Format.


Aber es musste weiter gehen. Also siegen wir wieder auf und fuhren durch Meiderich, an der Ratingsee-Siedlung vorbei und schließlich über den Rhein-Herne-Kanal und die Ruhr hinweg.
Nachdem wir Duisburg Duissern tangiert hatten, erreichten wir den Duisburger Innenhafen. Von dort aus waren es nur noch wenige Minuten, bis wir nach 27 gefahrenen Kilometer die Innenstadt mitsamt dem Weihnachtsmarkt erreichten.
Die nächsten 45 Minuten verstreuten wir uns in alle Winde, um ein wenig Mampf zu kaufen, etwas für die Lieben daheim, oder nur mal zum Schauen.
Als die Pause um war, zog die Radelgruppe weiter. Wir durchquerten die Innenstadt und Kasslerfeld. Am Kreisverkehr in Kasslerfeld war erstmal Schluss mit Weiterfahren, weil ja die Karl-Jarres-Brücken noch gesperrt sind. Also fuhren wir über das Ruhrwehr ins Hafengebiet hinein und landeten schließlich wieder in Meiderich. Durch so manches verschwiegenes Eckchen führte uns der Weg zunachst nach Laar und dann über Beeck nach Bruckhausen.
Von Bruckhausen fuhren wir an der Thyssen Hauptverwaltung (das vergammeltte Hochhaus) vorbei in Richtung Marxloh.
Dieses mittlerweile 50 Jahre alte Hochhaus ist kein Opfer von Pfusch am Bau, sondern in Voller Absicht mit besonderen Metallplatten verkleidet. Im Laufe der Zeit bildete sich darauf eine patina-artige Schicht, die fortan den Bau gegen Umwelteinflüsse absicherte. Die Konstruktion soll heute noch in sehr gutem technischem Zustand sein.
Am Ortseingang von Marxloh angekommen, wandten wir uns nach links und fuhren in den Schwelgernpark. Leider waren dort die Wege ziemlich aufgeweicht, aber glücklicherweise ist niemand von uns vom Rad gefallen. Das haben wir uns mit einer kleinen Pause vor der letzten Etappe belohnt.
Sodann fuhren wir durch Aldenrade, Walsum und den Driesenbusch. Nach Vierlinden erreichten wir den Overbruch und danach die Ortsgrenze nach Dinslaken. Hier war der letzte Halt mit Beendigung der Tour und allgemeiner Verabschiedung vorgesehen.
Ein Teil der Gruppe fuhr über Eppinghoven nach Voerde weiter, einige TeilnehmerInnen zog es nach Hause ins Warme und die ganz Harten führen noch zum Dinslakener Weihnachtsmarkt auf ein Tässchen Glühwein. Prösterchen!
Also war die heutige Tour recht erfolgreich. Vielen Dank an Peter, der uns mal wieder so einige unbekannte Ecken im Duisburger Norden gezeigt hat.

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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