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KW09-24 Zur Winterlinde in Wertherbruch 70Km

Das heutige Tourenziel sollte die Wertherbrucher Winterlinde sein. Ungefähr 70 Kilometer auf wenig befahrenen Wegen nördlich von Wesel, das hört sich doch gut an, oder?

Liebe Radlerinnen und Radler,

zunächst noch ein paar Worte in eigener Sache. In letzter Zeit bin ich mehrfach gefragt worden, wer denn die Person namens „Gina“ wäre. Also, Gina ist eine unserer zwei Katzen, und zwar eine Vertreterin der Rasse „Hlg. Birma“. Sie wird demnächst, wie ihre Schwester Gesine, 18 Jahre alt und hilft mir tatkräftig bei der Erstellung der Tourenberichte. Sie hilft mir, indem sie sich am PC auf die Tastatur legt oder drüber läuft, oder indem sie meine Hand mit der Maus wegschubst. Hier ist mal ein Portrait von der frechen Maus:

So, jetzt aber zu unserem Ausflug am 29. Februar. Heute hatte Karl-Heiz Müllers die Führung übernommen. Als Ziel fiel seine Wahl auf die Winterlinde bei Wertherbruch. Die Strecke sollte uns schön nordwärts führen. Das Wetter zeigte sich bewölkt und gelegentlich ein wenig feucht bei Temperaturen zwischen 8C° und 10C°. Zum Start in Voerde hatte Peter die Gruppe als Interimsvorfahrer zum Treffpunkt am Lippeschlösschen geführt. Von dort aus ging es dann mit rund 23 Teilnehmern:Innen durch den Weseler Westen zum Auesee. Den haben wir am Südufer umfahren, haben danach Flüren gestreift und sind schließlich in den Diersfordter Wald hinein geradelt. Nach ca. 20 Kilometern (ab Voerde) kam am Schwarzen Wasser die erste Pause. Als die Knifte vertilgt und der Tee getrunken war, ging es auch schon weiter, bis wir kurz später an einer geschlossenen Schranke noch ein Päuschen einlegen mussten. Schnell war der Zug durch und weiter fuhren wir nach Nordwesten an Mehrhoog linkerhand vorbei.

Vorbei an den Binnendünen am Lichterholzweg radelten wir ins Jammerthal. Es wurde aber nicht gejammert. Vor Haldern, auch bekannt durch das jährlich stattfindende Haldern Pop Festival, kam eine Rechtswendung, die uns schließlich nach Nordosten führte. Wir radelten durch noch etwas kahle Wiesen und Waldlandschaften und erreichten nach ungefähr 36 Kilometern die umgestürzte Winterlinde. Auch wenn sie da am Wegesrand lag, war das schon ein recht imposantes Bäumchen. Auffallend war, dass Karl-Heinz bei der Vortour vor wenigen Tage noch ein am Baum befestigtes Holzschild gesehen hatte. Der Fotobeweis liegt vor. Nun war das Schild weg. Geklaut? Zur Reparatur abgebaut? Wir können nur vermuten. Trotzdem, die Gelegenheit war günstig, also kam wieder die Stullendose ans Tageslicht. Überraschenderweise stieß hier noch eine liebe Mitfahrerin aus Schermbeck zu uns. Sie war uns die bisherige Strecke gefolgt und konnte uns an diesem Ort einholen.

Nach 15 Minuten waren wir wieder fit für die Rückfahrt. Also hieß es Einpacken, aufsitzen und losfahren! Es ging durch die schönen Isselauen einmal rum um Wertherbruch, bevor nach Südosten Kurs auf Hamminkeln nahmen. Dort angekommen, kehrten wir in der Bäckerei Bors ein und genossen einen Pott Kaffee und vielleicht auch ein Stückchen Kuchen. Der Kilometerzähler zeigte 46 Kilometer an. Nach gut 45 Minuten wurde wieder zum Aufbruch geblasen. Die Abfahrt wurde dann nach wenigen 100 Metern zum zweiten Mal heute an einer geschlossenen Schranke gehemmt. Danach ging esaber weiter in Richtung Ringenberg, wo wir rechts ab in den Süden abbogen. Vorbei an der Isselniederung näherten wir uns Lackhausen. Von dort aus waren es nur noch wenige Kilometer durch Obrighoven und Schepersfeld bis nach Fürstenberg. Dort wurde die Tour offiziell beendet.

An dieser Stelle vielen Dank an Karl-Heinz fürs Vorfahren und das heutige Ziel. Unseren Teilnehmer:Innen aus Voerde stand allerdings noch die Rückfahrt bevor, also hat sich die Gruppe verabschiedet und sich auf den Weg nach Voerde gemacht. Dort angekommen, waren dann 70 Kilometer Gesamtstrecke zu verzeichnen.

Insgesamt war es wieder eine unterhaltsame Tour für uns. Vielen Dank fürs Lesen dieser Zeilen und man sieht sich vielleicht in der kommenden Woche.

Viele Grüße

Wolfgang & Gina

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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