
KW31-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW31-25 Auf zum Äpfelparadies nach Moers-Kapellen! 68KM
Die Aussicht auf ein Stückchen Apfelkuchen oder Waffeln oder Flammkuchen oder... lockte so manchen an die frische Luft und aufs Fahrrad. Also: Reifen aufpumpen und evtl. den Akku nachladen und schon konnte es losgehen!
Los ging es wie gewohnt um 10:00 Uhr auf dem Voerder Rathausplatz. Das erste Ziel war die Waldorfschule in DIN-Eppinghoven, wo schon einige Zusteiger auf ihren Einsatz warteten. Nach der Begrüßung und der Eintragung in die obligate Teilnehmerliste machten wir uns gemeinsam auf den Weg. 23 Teilnehmer, darunter einige neue Gesichter, hatten sich hierzu bei etwas durchwachsenem Wetter zusammen gefunden.
Zunächst fuhren wir zum Stapp, um dann vorher nach links in die Rheinauen abzubiegen. In Alt-Walsum nahmen wir dann die Römerstraße südwärts in Richtung Marxloh. An der ehemaligen Ortsgrenze hielten wir uns rechts und radelten am Stahlwerk Schwelgern vorbei zum Alsumer Berg.
Zur Überraschung vieler wurden wir dort an unserer Pausenstelle unerwartet von einem Teilnehmer erwartet, der uns einige Wochen gefehlt hatte. Die Freude über das Wiedersehen war dementsprechend groß. und die Teilnehmeranzahl stieg auf 24 Personen an.
Nach der Pause radelten wir auf dem Rheindeich in Richtung Ruhrort, und zwar an Beeck und Beeckerwerth mit ihren Industrieanlagen vorbei. Nach 23 Kilometern kamen wir an der Friedrich-Ebert-Brücke, kurz Homberger Brücke genannt, an. Hier haben wir den Rhein mal eben schnell überquert und sind dann nach Homberg abgebogen. Über ruhige Nebenstraßen führte uns die Komoot-Navi nach Südwesten, bis wir am Friedhof Essenberg noch einen kleinen Zwischenstopp eingelegt haben.
Das nächste Teilstück von 11 Kilometern wurde durch eine kurze Regenepisode unterbrochen. Bis wir unsere Regensachen übergezogen hatten, war der Spuk aber wieder vorbei. Weiter ging es über Asterlagen, Schwafheim und Vennikel bis zum Tagesziel, das Äpfelparadies in Moers-Kapellen. Hier, nach knapp 37 Kilometern, kehrten wir in das dortige Café ein. Da für uns eine Reservierung vorlag, hatte man bereits einen großen Tisch im Wintergarten vorbereitet. Es war genug Platz für alle vorhanden. Der Service war schnell und freundlich und die dargebotenen Kuchen, Flammkuchen und Waffeln kamen bei allen Teilnehmern recht gut an. Manche Teilnehmer ließen sich dazu hinreißen, nach dem Flammkuchen noch ein Stück Kuchen zu bestellen.
Da hatten wir natürlich ein wenig überzogen mit der angebotenen Pausenzeit, so dass wir im Endeffekt statt einer Stunde rund 90 Minuten blieben. Aber was soll's, das sollte ja ein entspannter Ausflug sein und keine Hetzjagd. Im Hofladen fand ein Probeausschank von Aprikosenlikör statt. Einige Damen hatte nach der Verkostung ein gewisses Lächeln im Gesicht...
Also, gut gesättigt wurde dann wieder aufgesattelt und weiter ging es in Richtung Heimat. Erst einmal führte uns der Weg nach Norden, vorbei an Achterrathsfeld und Holderfeld bis nach Moers.
Das Stadtgebiet von Moers konnten wir fast ausschließlich auf dem Grüngürtel durchqueren, so dass wir keinen Stress mit dem motorisiertem Verkehr hatten.
In Meerbeck wendete sich das Blatt ein wenig, aber hier fuhren wir hauptsächlich auf Nebenstraßen.
Am nördlichen Ende von Meerbeck haben wir nach 48 Kilometern am dortigen Fernmeldeturm eine kleine Rast eingelegt, um uns für den Endspurt nach Orsoy zu rüsten. Nach der Pause fuhren wir in nordöstlicher Richtung an der Halde Rheinpreußen vorbei, durch Baerl und die Rheinaue Binsheim bis nach Orsoy. Auf die Rheinfähre brauchten wir nicht lange warten und so haben wir die Überfahrt in nullkommanix hinter uns gebracht.
Auf "unserer" Seite angekommen, wurde der offizielle Teil der heutigen Tour für beendet erklärt. Und so machten sich dann auch mehrere Teilnehmer auf den direkten Weg in ihr Zuhause. Der Rest radelte noch über den Rheindeich bis zum Stapp, über Eppinghoven und schließlich bis nach Voerde zurück.
Vielen Dank an dieser Stelle für Eure rege Teilnahme. Besonders hat mich gefreut, dass wir heute einige neue Teilnehmer mit dabei hatten. Die Donnerstagstouren des ADFC scheinen schon recht beliebt zu sein. Ein großer Dank an Harald, unserem Hinterherfahrer. Er hat die Truppe fein zusammen gehalten, oder vielleicht auch zusammengetrieben. Ich habe mich auch sehr über das positive Echo über das Café im Äpfelparadies gefreut. Also scheinen die Kuchenstücke schmackhaft und groß genug gewesen zu sein.
So, jetzt geht’s an die Tourenplanung für die kommenden Wochen. Ich kann schon jetzt sagen, dass wir so einiges aus dem Hut ziehen werden.
Viele Grüße
Wolfgang
Text+Bilder: wb