
KW15-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW15-25 Fahrt nach Oberhausen zum Café Bauer 63KM
Heute war das Wetter eher bescheiden: bewölkte 7°C! Trotzdem hat das etwa 23 Radel-Enthusiasten nicht davon abgehalten, schön gemütlich 63 Kilometer abzustrampeln und mittags ins Café zu gehen.
Nach den schönen Tagen im Verlauf dieser Woche hatten wir für heute den Tag mit Bewölkung erwischt. Aber sei‘s drum, zum Radfahren ist es immer noch gut genug.
Gegen 10:00 Uhr startete eine 17-köpfige Gruppe unter der Führung unseres Vorfahrers Harald am Voerder Rathaus, zunächst mit dem Ziel DIN-Eppinghoven. Denn dort wartete bereits eine gute Handvoll Teilnehmer darauf, eingesammelt zu werden.
Nach dem Aufenthalt ging es aber direkt weiter ostwärts nach Meiderich Mitte und von dort aus in Richtung Ratingsee. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass wir am MSV-Trainingszentrum vorbei gekommen sind. Von Obermeiderich war es dann nur ein Katzensprung bis OB-Alstaden. Hier sind wir quer durchgesaust und waren recht zügig in der Alten Mitte an der Marktstraße. Nach 36 Kilometern war mal wieder Zeit für eine Pause und das Café Bauer wartete schon auf uns. Wir wurden freundlich aufgenommen und im Wintergarten separat gesetzt, so dass wir in Ruhe palavern konnten. Die Bedienung klappte trotz der munteren Radlerschar recht ordentlich.
Nach einer Stunde wurde wieder aufgesessen und die Fahrt fortgesetzt. Nun führte unser Weg nach Norden, wo wir an der Neuen Mitte im Streifschussverfahren vorbei radelten. Kurz später erreichten wir den Rhein-Herne-Kanal, dem wir dann 1,5 Kilometer nach Westen folgten.
Die Serpentinenabfahrt, um auf das Niveau des Uferwegs zu kommen, ist immer wieder ein Abenteuer für sich. Hier geht es am besten, wenn man absteigt und das Fahrrad führt. Leider war wohl eine andere Lösung der Wegplanung nicht möglich, weil hier einfach zu wenig Platz für eine bequeme Rampe sein dürfte.
In Höhe des RWO-Stadions verließen wir den Kanalweg und radelten nordwärts durch OB-Buschhausen und Sterkrade. Hier ging es dann auf die HOAG-Trasse in Richtung Heimat. An der ehemaligen Zeche Sterkrade wude nach 47 gefahrenen Kilometern eine 25-minütige Pause. zum erholen und quatschen eingelegt. Muss auch mal sein, gell?
Frisch gestärkt fuhren wir dann weiter auf dieser Trasse, biss wir sie in Holten verließen. Von dort aus fuhren wir vorzugsweise die Emscher entlang. Nördlich von DU-Wehofen war der Emscherweg leider gesperrt, so dass wir auf die parallel verlaufende Landwehrstraße ausweichen mussten. Die Landwehrstraße ist eigentlich sehr schön zu fahren, wenn nicht bei der Querung der Brinkstraße zwei Schranken den Weg versperrt hätten. Und hier war keine Furt für Fußgänger oder Radler eingerichtet. Also mussten wir unsere Räder zweimal unter der jeweiligen Schranke durchhieven, was bei Pedelecs so einiges an Kraft und Geschick erforderte. Ärgerlich!
Aber dann sind wir unverzagt weiter durch den Averbruch in die Dinslakener Altstadt gefahren und haben auf dem Altmarkt einen letzten Halt eingelegt. Diese Pause hat unser Vorfahrer genutzt, um die heutige Tour offiziell zu beenden.
Ein Dank geht an Harald, der es nun doch geschafft hat, diese lang geplante Tour zu fahren. Das Wetter hatte ihm bisher einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht.
Alles in allem war es wieder interessant, wie viele Facetten das (westliche) Ruhrgebiet bietet, wenn man sich nur mal für einige Kilometer auf'n Drahtesel setzt.
Ich sage mal danke für's Lesen und
viele Grüße
Wolfgang
Text:wb
Fotos: hr, hz, wb