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Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW46 Orsoy 65Km

Heute war die Linke Rheinseite das Ziel der Rundfahrt. Bei bedecktem Wetter mit einer Regeneinlage ging es über Beeckerwerth über den Rhein und in Wesel wieder zurück.

Unsere heutige Tour sollte eine kompakte Niederrhein-Rundfahrt werden. Nicht zu schnell und nicht zu schwer. Und vor allem nicht zu trocken.
Als Vorfahrer hatte meine Wenigkeit heute die Ehre, dem Trupp voraus zu fahren. Den Hinterherfahrer hat, was eher ungewöhnlich war, Peter gegeben. Darum hat er auch die rote Weste als Erkennungsmerkmal getragen. Die nächste Ungewöhnlichkeit war, dass Peter heute mit einem Pedelec angetreten ist. Wie er aber versicherte, nur mit minimaler Unterstützung, wenn überhaupt.
Nun denn, um Punkt 10:00 ertönte die Starthupe und die Meute stürzte sich auf die Fährte.
Auf bekannten Wegen steuerten wir zunächst den Treffpunkt Rockhoff in Eppinghoven an, wo schon einige tapfere MitstreiterInnen auf uns warteten. Leider war es beim Metzger zu voll, um noch schnell eine Friko für unterwegs zu kaufen. Schade.
Nach ungefähr einer Viertelstunde waren wir dann mit den Formalitäten soweit durch, so dass wir die Fahrt gemeinsam antreten konnten.

Der Weg führte uns zunächst in Richtung Stapp und von dort aus durch die Rheinauen nach Alt-Walsum. Hier wurde die Luft dann ziemlich feucht. Zuerst wurde angenommen, das käme vom benachbarten Kühlturm des dortigen Kraftwerkes. Aber nein, das war ein richtiger Regenschauer! Als wurde angehalten und die Regenklamotten übergezogen. Wetterfest gekleidet fuhren wir dann über innerstädtische Straßen von Walsum aus am Hochofenwerk Schwelgern vorbei und schließlich zum ersten Rastplatz am Alsumer Berg.
Bei knapp 17 Kilometer Reisestrecke und einer Fahrzeit von knapp anderthalb Stunden war es auch Zeit für ein gutes Viertelstündchen Pause. Wir waren ja nicht auf der Flucht...
Beim Kniften Verdrücken fiel einigen von uns auf, dass der Wegweiser an dem Platz in vollkommen falsche Richtungen wies. Irgendwelche Witzbolde hatten den Schildermast offenbar verdreht.
Karl-Heinz und Heinz-Dieter haben da nicht lange gefackelt und das Schild wieder richtig herum gedreht. Bravo und Danke!

Jetzt war aber Zeit zum Weiterfahren. Wir folgten dem Deichweg bis Beeckerwerth, bevor wir über die A42-Rheinbrücke die Flussseite wechselten.


Karl-Heinz machte mich darauf aufmerksam, dass inzwischen auf der neuen A40-Rheinbrücke bei Neuenkamp ein Radweg freigegeben worden sei. Das wäre sicher eine neue Querungsvariante, die ich mir für später mal gemerkt habe. Allerdings ist durch die Sperrung der Karl-Lehr-Brücken in Ruhrort für Radler ein Umweg von ca. 8 Kilometern notwendig. Daher würde ich lieber abwarten, bis die Sperre wieder aufgehoben wird. Spätestens dann werden wir's angehen mit der neuen Brücke und nehmen auch die funkelnagelneuen Karl-Lehr-Brücken im Vorbeigehen gleich mit.


Auf der linken Rheinseite sind wir durch Baerl und das Naturschutzgebiet Rheinaue Binsheim geradelt, um nach 30 Kilometern und zweieinhalb Stunden Fahrzeit in Orsoy einzutreffen.
Hier war Zeit zur Einkehr. Aufgrund der guten Erfahrungen beim letzten Mal wurde wieder im Orsoyer Hof eingekehrt. Hier kriegt die Servicekraft keinen Schweißausbruch, wenn 16 hungrige Mäuler unangemeldet auftauchen. Zu recht vernünftigen Preisen bekamen wir dort unser Essen. Für unter 20 Euro bekommt man im Orsoyer Hof eine Hauptmahlzeit und ein Getränk dazu. Und das inklusive Vorsuppe, Salat und freundlicher Bedienung.
Diese gemütliche Pause hat uns anderthalb Stunden gekostet. Aber wie schon vorher erwähnt: wir waren ja nicht auf der Flucht. Gut gesättigt hat sich die Restgruppe auf den Heimweg gemacht Vorher hatten sich bereits einige MitradlerInnen verabschiedet. Sie wollten gerne anderweitig einkehren und dann mit der Fähre zurück auf die "schäle Sick" zurück zu fahren.

Die linksrheinischen Radler fuhren über Eversael an Vater Rhein entlang, über Ossenberg, Borth und Wallach und schließlich bis Büderich. Hier wurde nach insgesamt 48 gefahrenen Kilometern eine kleine Verschnaufpause eingelegt.
Danach ging es wieder über die Weseler Rheinbrücke zurück auf "unsere Seite". Nach der Durchquerung der Lippeauen führte uns der Weg an Friedrichsfeld vorbei und zum guten Schluss wieder nach Voerde. Dort traf der Rest der Gruppe dann um 16:35 wohlbehalten ein.

Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme! Immerhin waren 19 PedalistenInnen am Start.

Viele Grüße,

Wolfgang ohne Gina (Die hängt gerade ab und hält Schönheitsschlaf )

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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