Pause auf dem Hinweg

Pause auf dem Hinweg © ADFC Dinslaken-Voerde

Nix passiert – 11. KW 2023

​​​​​​Raesfeld, allen Do-Fahrerinnen und –fahrern bekannt. Ebenso der Weg, der bekanntlich das Ziel ist,  wie auch das Schloss. Darüber ist nichts Neues zu berichten und auf der Fahrt dorthin ereignete sich nichts Aufregendes.

Das ist gut so. Über die Fahrt weiß ich auch nichts Tolles zu erzählen. Das bedeutet zugleich, es handelt sich um  eine unfallfreie Fahrt, dass weder Wildsau noch Elefant vor uns den Weg querten, nicht einmal ein Wolf wurde  gesichtet, geschweige denn übergriffig, da war auch kein Depp und keine Deppin, der bzw. die uns mit ihrem/seinem Auto platt fahren wollte. Allenfalls Baumsäger wären zu erwähnen, um deren Wagen wir uns herumschlängeln mussten. 

So kamen wir unbeschädigt und guter Laune, Schleichradfahrer von leichtem Rückenwind geschoben, bei dem gastronomischen Betrieb Venekenhof  vor den Toren Raesfelds, Nähe Isselquelle, dank der von GPS Exchange gespeicherten Geodaten, ohne auf Irrwege zu geraten planmäßig gegen 13 Uhr an. Neunzehn Personen waren wir, und fünfzehn hatte ich angemeldet. Keine Problem. 

Wir waren, was wir schon beim Einbiegen in den Hof wahrnahmen, nicht die einzigen Pedallisten. Räder standen überall herum. Vor uns hatten sich hier schon Weseler, Weselaner, Weselinskis, nein: ADFC-Menschen eingefunden. NN1 hatte es gewusst. Zu einer Verschwesterung wie zu einer Verbrüderung  mit unserem DIN-Voerde-ADFC kam es allerdings nicht. Das sei nur erwähnt. Sie verließen wenig vor uns, aber gewiss nicht unseretwegen die Lokalität.

Nach der üblichen Pause machten wir uns auf den Heimweg, jedoch mit einer kleinen Verzögerung, weil NN 2 es versäumt hatte, sich den Abstellplatz seines Fahrgerätes zu merken. Egal, das wurde gemeinsam gesucht und gefunden. Es konnte losgehen. 

Am Schloss vorbei, ohne dass ich da etwas mehr oder  weniger Kluges verlauten ließ, hatte ich mich doch schon bei früheren Stopps dessen nicht enthalten können. Wiederholung sei die Mutter der Wissenschaft, lernten wir einst sogar auf Lateinisch; wir hätten es sonst vielleicht vergessen. Hier, bei der Rundfahrt, 11. KW, spulte ich mein einst über das Gebäude angeeignetes Wissen nicht wieder ab. Schloss Raesfeld wird es mir verzeihen, und niemand vermisste etwas.

Türchen auf, Türchen zu, zweimal – Schloss mit Parkt lagen hinter uns, ohne das wir eines der dort existierenden Damwild-Tierchen gesehen hatten. Schade. 

Weg durch den Dämmerwald und an der „Pinte“ Fuchsbau vorüber, in der wir bei Peterchens Mondfahrt schon mal abgestiegen waren, somit alles bekannt, landeten wir schließlich bei EDEKA in Drevenack, wo der femininen Teil unserer Rundfahrer-Gemeinschaft sich zuvor genossener Getränke entledigen konnte, derweil wir, der Rest, uns, zumal die E-Biekers, von Sonnenstrahlen erwärmen ließen und Päuschen machten. 

NN4 und ich philosophierten, vom Sonnenlicht vielleicht auch geistig erhellt, über die Themen, die so beim Radeln zur Sprache kommen, worüber Mann wie Frau sich auszutauschen pflegen: Mit dem Wetter beginnt im allgemeinen alle Small-Talk-Kommunikation, stellten wir fest, dann sind Krankheiten dran, was bei uns munter daher Radelnden bemerkenswert kurz abgehandelt wird. Wenn sich aber nichts mehr als Thema anbietet, weil schon durchgekaut wie beispielsweise Akku-Haltbarkeit, Baumschnitt, Baurecht, Urlaub und anderes, hat das Thema „Männer/Frauen“ kein Verfallsdatum. Nur: Das ist wie ein „tönend Erz  oder eine klingende Schelle“ (1.Kor.13,1) und bringt nichts, auch - und das ist bedauerlich - keine Vorfahrerinnen. 

Hier, ab Schermbeck, löste sich unser „geschlossener Verband“ (StrVO, §27) langsam auf, so dass ich nach ca. 70 km allein in Voerde, Nähe Schrottsäule ankam.

Downloads

Copyright: Reserviert

619x436 px, (JPG, 38 KB)

alle Themen anzeigen

Tourenberichte lesen

Viel Spass bei der hoffentlich kurzweiligen Lektüre

:-)

 

Weiter zu den Tourenberichten

Verwandte Themen

Wetterkarte für Donnerstag

KW51_AUSGEFALLEN

Leider hatte die Wettervorhersage recht: für heute war echtes "Schietwetter" angesagt. Da jagt man keinen Radler auf den…

KW49 Moerser Weihnachtsmarkt 59Km

Vorweihnachtszeit ohne Weihnachtsmarkt? Geht gar nicht!

Deshalb haben wir nach dem Besuch des Duisburger…

Pause in Meiderich

Rückblick – wir in der Regierung!

Wieder war es einmal ein Donnerstag in der Zeit der Pandemie, was ja im Gegensatz zu einer Epidemie eine Länder…

Titelbild KW13-24

KW13-24 Regenfahrt nach Rees 74Km

Gelobt sei was hart macht!

ein Haufen Unentwegter machte trotz zweifelhafter Wetterprognosen den Nordklassiker nach…

Huette unterwegs

Kein Tourenbericht, aber da wäre noch etwas

Wie heißt es in dem "Irischen Segenslied"? Möge die Straße uns zusammenführen ...

Vorher/Nachher Vergleich

Mehr Schutz durch rote Farbe auf Radwegen

Die Stadt Dinslaken hat gefährliche Stellen, wie an Kreuzungen wo Radfahrer*innen die Straße überqueren sollen, mit…

Kleine Pause

Von Geldverteilung und milden Gaben – 47.KW 2021

Treffen sich vier oder fünf Radfahrer am Donnerstag der 47. Kalenderwoche vor dem Rathaus in Voerde. „Cannabis…

Das Haus Esselt

KW34 2023 Haus Esselt 65KM

Heute haben wir das Haus Esselt besucht, auch bekannt als das Otto-Pankok-Haus. Mit Kaffee und Kuchen und viel…

Titelbild

KW50 Xantener Weihnachtsmarkt 60Km

Die Weihnachtsmarkttouren lassen nicht nach! Heute war Xanten an der Reihe.

https://dinslaken-voerde.adfc.de/artikel/nix-passiert-11-kw-2023

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt