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Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW03-24 Frostbeulentour-light-Hünxe 45Km

Heute war es mit -4°C etwas "wärmer" als in der vergangenen Woche. Der Himmel war wie ein guter Korn sein soll: kristallklar und eiskalt. Trotzdem sind wir mit 14 RadlerInnen auf die Piste gegangen!

Liebe Radelfreundinnen und -freunde,

im Vergfleich zur Vorwoche war es heute richtig mild. Das Thermometer zeigte "nur" -4°C an, wohingegen 7 Tage vorher die Quecksilbersäule noch -8°C  anzeigte.
Die Idee war, mal eine kleine Runde von etwa 45 Kilometern um Dinslaken und Voerde nach Hünxe und von dort wieder nach Hause zu fahren.
Gesagt, getan. Fast pünktlich um 10:03 Uhr stiegen wir am Startpunkt in Voerde aufs Rad und legten los.
Zunächst ging es in Richtung Hammweg, dann überquerten wir die Frankfurter Straße. Von dort aus fuhren wir in Richtung Löhnen und dann links ab in die Momm-Niederung. Bei der Fahrt durch die eiskalte Landschaft mit fast wolkenlosem Himmel kam auch schon bald Götteswickerhamm in Sicht. Dort bogen wir auf den Rheindeich ein, der bis vor kurzem noch fast unter Wasser gestanden hat. Das abgelagerte Treibgut der vergangenen Tage sprach da eine deutliche Sprache.
Nachdem wir uns am ehemaligen Kraftwerk vorbei rheinaufwärts bewegt hatten, nahmen wir Eppinghoven ins Visier.
Um 10:40 Uhr kamen wir bei der Metzgerei Rockhoff zur Freude der dort wartenden Zusteiger an. Nach einer kurzen Begrüßung kam wieder Schwung in die Gruppe und wir setzten uns zum Stapp in Bewegung. Die Emscher zeigte sich bei der Emscherbrücke von ihrer besten Seite, nämlich als Emschersee. Rund einen Kilometer später erreichen wir wieder die Heerstraße. Von dort aus nahmen wir die Konrad-Adenauer-Straße und radelten durch Dinslaken, um dann in Hiesfeld zu landen. Nun braucht es nur noch wenige Minuten, bis wir gegen halb 12 und nach insgesamt 17 Kilometern am Freibad Hiesfeld aufschlugen. Dort warteten noch zwei weitere Mitradler.

Jetzt war erstmal Zeit für eine Pause, so dass wir uns über Tee, Knifte und Pralinen mit der Piemont-Kirsche hermachten. Jede Pause hat ein Ende, dafür sorgt der Vorfahrer in steter Sorge um das geplante Tagespensum. Also wieder rauf auf den Bock und weiterfahren! Der Weg führte uns entlang des Rotbachs, der wieder annähernd normalen Wasserstand hatte. Hinter der Autobahnunterführung bogen wir links in die Staße Hinter dem Kämpen ein und wendeten uns gen Norden. Die Bergerstraße ließen wir hinter uns und wandten uns den wäldlichen Pfaden zu.
Beim Kilometerstand 24, am Grabmahl des Soldaten Bruno Brusten, wurde wieder eine Pause eingelegt. Dessen Geschichte, die hinlänglich bekannt ist, macht gerade in den heutigen Zeiten manche Leute nachdenklich.
Frisch gestärkt machten wir uns nach dem obligatorischen Viertelstündchen wieder auf den Weg. Immer noch nordwärts, mit einer leichten Tendenz nach Westen. Wir durchquerten das Naturschutzgebiet Hünxer Bachtal. Nach gut 31 Kilometern und fast drei Stunden Reisezeit erreichten wir den Ortskern von Hünxe. Da das zunächst als Einkehr vorgesehen Café zuwenig Platz für unsere Gruppe hatte, haben wir uns unseren Neigungen entsprechend auf die unterschiedlichen Speisemöglichkeiten im Ort verteilt. Nach einer Dreiviertelstunde trafen wir uns wieder am Marktplatz und traten den Heimweg an.
Hier begann dann die Gruppe, sich aufzudröseln, weil die Hünxer und´die Bruckhausener Teilnehmer den direkten Weg zum Heimatstall suchten. Der Rest für wieder südwärts in Richtung Dinslaken. Wir radelten durch das Naturschutzgebiet am Wefelnberg und überquerten die A3 bei „Klein Moskau“. Von dort aus ging es stetig nach Südwesten, am Nordhang Testerberge und Bocholtwelmen vorbei nach Voerde. So nach und nach schrumpfte die Gruppe, so dass nur noch der Vorfahrer Peter und meine Wenigkeit als Hinterherfahrer übrig geblieben sind. Nach 4:35 Stunden und 44 Kilometern wurde dann der Startpunkt wieder erreicht.
Alles in allem war das eine schöne kompakte Tour, die auch nicht zu schwierig war. Zudem hatte uns das Wetter mal keinen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass wir alle trocken geblieben sind. Manche Mitfahrer haben es nur bedauert, heute keine Sonnenbrille mitgenommen zu haben. Denn der Lorenz stand den ganzen Tag tief am Himmel und hat geblendet wie sonst was.

Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße,

Wolfgang & Gina

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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