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Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb

KW06-24 Regentour um Voerde 25Km

Aufgrund der Wetterlage wollten wir nur kurz eine Runde um Voerde drehen und danach beim Bäcker Mandrella einkehren. So kam es dann auch.

Liebe Radlerinnen und Radler,

in dieser Woche, Ihr habt's bestimmt gemerkt, kommt der Tourenbericht ein wenig später als sonst. Das lag wohl am vergangenen Wochenende und den damit verbundenen Erholungsphasen. Die waren wohl länger als üblich...

Aber zurück zur Tour. Bei bewölkten 4°C trafen sich einige Radelfreunde:Innen, um dem angesagten Schietwetter zu trotzen. Unser Vorfahrer Heinz-Dieter hatte uns seine neu erstandene Balltröte vorgestellt, mit der er dann gegen 10:00 Uhr den Start signalisierte.

Also fuhren wir zunächst südöstlich in Richtung Möllen, durch den Wohnungswald und das Dinslakener Hagenviertel.
Beim Durchqueren des Stadtparks fiel uns eine rege Tätigkeit verkleideter Menschen an der Hintertür des dortigen Rathauses auf. Rege Tätigkeit an einem Behördengebäude? Sehr verdächtig! Des Rätsels Lösung war, dass die Mitarbeiter des Rathauses dasselbe vor der (feindlichen) Übernahme durch die Möhnen wappnen wollten. Deshalb wurde der Hintereingang verbarrikadiert. Immerhin war ja Weiberfastnacht.
Nachdem wir das Burgtor passiert hatten, standen wir vor dem abgesperrten Altmarkt, wo wir eigentlich unsere Mitfahrer treffen wollten. Aber heute war nur unser Freund Gerd da, der den Donnerstagfahrern die Stange hielt. Nach kurzer Begrüßung zogen wir als Zehnergruppe entlang des Rotbachs in Richtung Eppinghoven. Dort bogen links ab, machten kurz vor Rockhoff einen Rechtsschwung und landeten schließlich am ehemaligen Kraftwerk Götteswickerhamm. Dieses Kraftwert wurde rheinseitig umrundet, so dass wir kurz danach am Strandhaus Ahr ankamen. Hier war auch der erste Haltepunkt. Unser Vorfahrer vermittelte uns dort einiges Wissenswertes über die Geschichte dieses Gebäudes. Nebenbei bemerkt befanden wir uns an einem Haltepunkt des Historischen Geschichtspfades Voerde. Dieser Pfad zieht sich über knapp 37 Kilometer durch viele Ortsteile von Voerde. An 30 Haltepunkten kann man den aufgestellten Infotafeln Hinweise zu den jeweiligen Orten entnehmen.

Dann kam der Regen. Zunächst tröpfelnd, dann aber durchgehend in unterschiedlicher Intensität.
Das hielt uns aber nicht ab, um noch nach Löhnen zu fahren. Denn dort wartete auf uns die "Alde School", bei der wir ebenfalls anhielten. Einige Informationen zur Geschichte dieser ehemaligen Dorfschule gab's gratis dazu. Nach zwei weiteren Stopps an historischen Orten wurde es aber doch zu feucht, so dass es uns eher zur Einkehr zog.
Am Rhein angekommen, wurde die nächste Route nach Mandrella in Voerde abgesteckt und los ging's. Und  zwar durch die Momm-Niederung nach Voerde, den Hammweg entlang und schließlich zum Gewerbegebiet Grenzstraße. Dort wartete in der Bäckerei Mandrella bereits ein Heißgetränk und eine Kleinigkeit zu Essen auf uns. Währen der Einkehr fing es dann richtig an zu plästern, aber wir saßen ja im Warmen und Trockenen.
N
ach einiger Zeit pausierte der Regen etwas, so dass wir die Tour für heute beendeten und unserer Wege zum jeweiligen Heimatstall zogen. Es waren diesmal nur 25 Kilometerchen, aber immerhin. Trotzdem war das eine interessante Fahrt entlang einer Reihe historischer Orte im Bereich Götteswickerhamm. Vielen Dank an unseren Vorfahrer Heinz-Dieter. Er hat sich vom Wetter nicht unterkriegen lassen und diese kleine Tour für uns noch aus dem Ärmel geschüttelt.

Viele Grüße an alle von
Wolfgang & Gina

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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