
KW16-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW16-25 Zur Kirschblüte nach Gladbeck 58KM
Der Gründonnerstag war kühl, bewölkt und manchmal auch ein wenig feucht. Trotzdem haben sich 13 Wagemütige Radler eingefunden, um noch einen letzten Blick auf die vergängliche Blütenpracht in Gladbeck zu werfen.
Für heute hatten wir uns vorgenommen, in Gladbeck die letzten Reste der Kirschblüte in Augenschein zu nehmen. Aber weil die Gegend um die Lessingstraße so intensiv mit Zierkirschbäumen gesäumt ist, sollte noch etwas Kirschblüte für uns übrig geblieben sein.
Bei durchgehend bewölktem Wetter mit Temperaturen um 7°C haben wir uns pünktlich um 10:01 Uhr in Voerde vom Acker gemacht. Die Startgruppe war mit ca. 10 Teilnehmern recht kompakt, so dass wir diesmal auf einen Hinterherfahrer samt Funkgerät und roter Weste verzichten konnten.
Zunächst fuhren wir gen Osten nach Bruckhausen, wo am dortigen Zustiegspunkt zwei Mitfahrer eingesammelt wurden. Weiter führte uns der Weg nordöstlich durch das NSG Hünxer Bachtal. Kurz vorm Flugplatz Schwarze Heide wurden wir von einem weiteren Zusteiger abgepasst, so dass wir nunmehr mit 13 Radlern unterwegs waren. Am Flugplatz wurde nach 16 Kilometern die erste kleine Pause eingelegt. Von dort aus radelten wir weiter in südöstlicher Richtung zunächst vorbei an der ehemaligen Zeche Prosper V Schacht 10, durch Kirchhellen-Holthausen bis nach Gladbeck-Rentfort.
Hier haben wir uns nach 27 gefahrenen Kilometern die große Pause samt Einkehrmöglichkeit bei Malzers Backstube gegönnt. Frisch gestärkt ging es dann im großen Bogen um Schultendorf herum, durch den Gladbecker Nordpark bis zum Eingang der Lessingstraße.
Dort erwartete uns die Kirschblüte in ihrer vollen Pracht... neee, ein wenig abgeblüht waren die Bäume schon. Dafür waren die Wegen und die Autos dort mit einem rosafarbenen Blütenteppich bedeckt. Wir hatten hatten dennoch "Spaß inne Backen", was man unschwer auf den gemachten Fotos erkennen kann.
Dann wurde aber zur Rückfahrt gerufen. Die führte uns über ganze 6 Kilometer die Hegestraße in westlicher Richtung entlang. In Bottrop angekommen, fuhren wir auf bekanntem Kurs zwischen den Halden Haniel und Schöttelheide hindurch und gelangten dabei nach Oberhausen Königshardt. Von dort aus ging es wieder nach Nordwesten. In Königshardt war uns ein vom Komoot-Navi vorgeschlagener Weg doch ein wenig unpassierbar vorgekommen, was uns zu einer Umfahrung genötigt hatte. Diese Umfahrung sorgte für gut zwei Kilometer zusätzlich, aber alle hatten noch genug Pulver im Akku oder in den Beinen. Zudem haben wir beim Kilometerstand 44 im Hiesfelder Wald noch ein letztes kleines Päuschen gemacht. Hier wurde noch überlegt, ob wir uns wegen des nun einsetzenden leichten Regens wappnen sollen. Die meisten Mitfahrer entschieden sich allerdings dagegen. Somit stand einer zügigen Weiterfahrt nichts mehr im Wege. Drum fuhren wir weiter bis zum ehemaligen Lokal Hüsken-Schroer und dann die Dickerstraße bis zur Autobahn A3. Hier haben wir uns als letztes Schmankerl der heutigen Tour durch das NSG Krummbeck gewühlt. Anderthalb Kilometer über zerwühlte Wirtschaftswege stellten uns auf eine Probe. Aber alle sind ohne Zwischenfälle am Ende angekommen und konnten danach bequem über die Bergerstraße in Richtung Dinslaken weiter fahren.
Kurz vor der Halde Lohberg-Nord sind wir in die Steinbrinkstraße eingebogen, habe die Tunnel durchfahren und sind dann schön gemütlich bis nach Lohberg runter gerollt. Von dort aus führte uns der Weg westwärts am Lohberger Leitgraben entlang bis zur B8. Dort wurde die Tour offiziell für beendet erklärt und man begab sich geschwind auf den jeweiligen Heimweg.
Ich bedanke mich für eure Teilnahme und vor allem für die disziplinierte Fahrweise, die ihr an den Tag gelegt habt. Das war für mich als Vorfahrer eine reine Erholungstour.
Frohe Ostertage und viele Grüße
wünscht Euch
Wolfgang
Text:wb
Fotos: ab, khm, wb