
KW26-25_Titelbild © ADFC Dinslaken-Voerde, wb
KW26-25 (Feucht-) Fröhlich zur Radmosphäre nach Essen-Altendorf 67KM
Nein, mit dem klassischen Feuchtfröhlichem hatte diese Fahrt nichts zu tun. Wir waren eben trotz einiger Regenschauer recht gut gelaunt - also echte ADFC-Radler!
Liebe Leser,
anscheinend hat es der ADFC geschafft und ist nunmehr in den Olymp der Kreuzworträtsel-Begriffe aufgestiegen, siehe oben. Da war ich aber ganz schön von den Socken, als ich am vergangenen Freitag in der NRZ diesen überaus schweren Begriff suchen musste…
Nun aber zur Tour. Peter hat heute Morgen den "Rattenfänger" gegeben und in Voerde die dort versammelten Donnerstagsfahrer einkassiert und pünktlich kurz vor halb 11 am Dinslakener Altmarkt bei mir abgeliefert. Vielen Dank dafür! Diese Aktion hat mir eine überflüssige Tour nach Voerde erspart.
Aufgrund der geringen Gruppengröße war die allgemeine Begrüßung schnell erledigt und wir konnten mit einer Gesamtstärke von 13 Teilnehmern losradeln. Bei 13 Teilnehmern muss ich an den Roman "Die Schatzinsel" von R.L. Stevenson denken. Dort sang man zuweilen: 13 Mann auf des toten Manns Kiste...., oder waren es 15 Mann? Wer weiß. Und 'ne Buddel voll Rum, gell?
Dessen ungeachtet fuhren wir zunächst durch den Averbruch zum Einstieg auf den Emscher-Wanderweg. Diesem Weg folgten wir bis zum Pumpwerk Oberhausen, wo wir uns die erste Pause gönnten. Danach radelten wir weiter durch OB-Buschhausen, um dort auf den Rhein-Herne-Kanal zu stoßen. Diesem folgten wir 3,5 Kilometer, um dort den Kanal zu überqueren. Kurz später erreichten wir den Hof Ripshorst, der nicht zuletzt wegen der dortigen Toilettenanlagen zu einer weiteren Pause einlud.
Die Weiterfahrt in Richtung Süden gestaltete sich wetterbedingt eher unfreundlich; es begann zu regnen. Zum Glück war es nur ein kurzer und heftiger Schauer. Danach fuhren wir durch das Hexbachtal und im weiteren Verlauf in Essen-Schönebeck durch das NSG Winkhauser Tal.
Hier konnten wir nach ca. 30 Kilometern auf den Radschnellweg RS1 einfädeln und gaanz entspannt dieser Fahrradautobahn bis nach Essen-Altendorf folgen. Hier erwartete uns unser heutiges Tagesziel, das Café Radmosphäre. Die große Pause mit Kaffee/Kuchen oder Currywurst/Pommes stand nun auf dem Programm. Dem Vernehmen nach fühlte man sich in diesem Lokal recht gut aufgehoben. Der Wirt war recht zugänglich, was das Tische Umstellen auf der Terrasse anbetraf und die Preise waren bestimmt nicht die Höchsten in der Umgebung.
Nach rund 80 Minuten hieß es aber wieder: aufsitzen! Die Heimreise stand ja noch bevor. Und die führte uns möglichst auf Nebenwegen um Essen-Borbeck herum wieder bis zum Rhein-Herne-Kanal. Diesen haben wir bei Borbeck überquert und sind danach nach Oberhausen-Osterfeld abgebogen.
Leider ist das Ruhrgebiet eine von Städten durchzogene Gegend. Darum mussten wir uns durch Osterfeld und durch Sterkrade irgendwie durch den Stadtverkehr schlängeln. Dann wurde es aber wieder ein wenig ruhiger, so dass dann wieder eine entspannte Radelei stattfand. Im Sterkrader Volkspark wurde nach gut 51 Kilometern noch ein Päuschen eingelegt. 10 Minuten später waren wir wieder auf der Piste, man konnte schon die Heimatluft schnuppern. Ganz fix passierten wir Schmachtendorf, überquerten bei Hiesfeld die Bahnlinie und waren ruck-zuck wieder in DIN-Averbruch. Da sich in der Zwischenzeit eine Gruppe Mitfahren in deren Heimatgefilde verabschiedet hatte, war die Reisegruppe schon ordentlich geschrumpft. Daher wurde das Ende der Tour ausgerufen und alle Teilnehmer zerstreuten sich in ihre bevorzugten Richtungen.
Vielen Dank an die Teilnehmer, dass Ihr tapfer dem Regen getrotzt habt und nicht die gute Laune verloren habt. Einen großen Dank an Anne, die uns als Hinterherfahrerin mit der roten Weste immer wieder die Gruppe der versprengten Nachzügler zugeführt hat.
Schaun mer mal, wohin es in der kommenden Woche gehen soll. Bis dahin
viele Grüße
Wolfgang
Text: wb
Bilder: ab + wb