KW35-24 Baerl und Landschaftspark DU-Nord 53Km
Ob der zu erwartenden hochsommerlichen Hitze hat unser werter Vorfahrer Peter für heute eine kompakte Tour in den Süden aus dem Ärmel gezogen. Das war auch gut so, den wir hatten heute ordentlich Temperatur!
Und ein Update von Gina ist auch dabei.
Wieder war es Donnerstag und wieder trafen sich einige Fahrradbegeisterte auf dem Voerder Rathausplatz. Eine Ausfahrt in den Süden sollte es heute werden. Pünktlich um 10:05 setzte sich die Gruppe in Bewegung. Am ehemaligen Kraftwerk Götteswickerhamm vorbei ging es durch den Wohnungswald nach Eppinghoven. Dort erwartete uns bereits die Zusteigergruppe. Alsdann ging es mit insgesamt 24 Pedalisten weiter in Richtung Stapp und dann durch die Rheinaue nach Alt-Walsum. Dort nahmen wir die Fähre nach Orsoy.
Von dort aus fuhren wir weiter durch Lohheide in das Waldgebiet Friedberg. Bei knapp 17 gefahrenen Kilometern wurde die erste Pause ausgerufen, die auch dankend angenommen wurde. Immerhin stiegen die Temperaturen langsam, aber stetig in sommerliche Gefilde auf. Frisch gestärkt radelten wir durch Baerl, um dann über die A42-Brücke den Rhein zum heimischen Ufer zu überqueren.
Der weitere Weg führte uns auf dem Rheindeich an den Industrieanlagen entlang bis nach Beeckerwerth, wo wir den Deich verließen. Wir folgten einer alten Bahnstreck bis nach Beeck, dort machten wir eine kleine Ortsdurchfahrt. Weiter ging es der Bahnstrecke entlang auf teils schattigen Wegen, bis wir beim Kilometerstand 27 die nächste Verschnaufpause einläuteten.
Nach einem Viertelstündchen wurde wieder in die Pedale getreten, denn nun stand das nächste Ziel vor Augen: der Landschaftspark Duisburg-Nord. also rauschten wir die Emscherpromenade entlang und erreichten nach drei weiteren Kilometern den Landschaftspark. Hier war nun Zeit und Gelegenheit für die Große Pause. Zur Freude einiger Mitfahrenden hatte die "Currybar" geöffnet. Dort konnte man sich mit Currywurst/Pommes oder ähnlichem versorgen.
Weiter ging's auf dem gut ausgebauten Grünen Pfad nach Neumühl. Der Weg führte uns unter anderem auf die Felix-Dahn-Straße, die sich durch die Bebauung mit teilweise liebevoll renovierten Bergmannshäusern auszeichnet. Wir aber radelten durch den Iltispark nach Obermarxloh und landeten nach der Durchquerung des Jubläumshains mitten in Marxloh. Dort haben wir aber die Kurve gekratzt und sind nach Norden, in Richtung Walsum, abgebogen. Nach 39 Kilometern, am südwestlichen "Zippel" von Fahrn, legten wir unsere letzte Pause für den Tag ein. Nach der Weiterfahrt schabten wir an der Westgrenze von Wehofen vorbei und landeten nach der Durchfahrt von Walsum und Vierlinden im Dinslakener Averbruch.
Dort hat unser Vorfahrer Peter die Tour für diesen Tag offiziell beendet. Ein Teil der Gruppe fuhr zur nächstgelegenen Eisdiele, andere fuhren nach Hause und die Voerder schlossen sich Peter zur Heimreise an.
Alles in allem war das eine kurze, aber schöne Tour, die uns wieder so einige bisher unbekannte Perspektiven des westlichen Ruhrgebietes gezeigt hat. Dafür besten Dank an Peter.
Viele Grüße
Wolfgang
Text: wb Fotos: ab + wb
P.S.: Mittlerweile bin ich darauf angesprochen worden, was aus meiner Assistentin Gina geworden ist. Also, es geht ihr gut. Mit ihren 18 Jahren ist sie nicht so agil wie eine junge Katze. Und bei den im Moment vorherrschenden Temperaturen verkneift sie sie den Besuch auf den Dachboden, wo ich gerade den Bericht zusammentippe. Ich habe aber mal einige aktuelle Fotos beigefügt.