KW43 Forellenhof Kiefer 51Km
Heute war eine kleine Tour von gut 50 Kilometern Länge an der Reihe. Mal eben auf ein Fischbrötchen zum Forellenhof und wieder zurück - mehr braucht der Mensch doch nicht, oder?
Dem Vernehmen nach begann die Tour halbwegs pünktlich an der Voerder Schrottsäule und bewegte sich auf bekannten Wegen in Richtung Eppinghoven.
Dort wartete eine mittlerweile auf knapp 10 Leute angewachsene Gruppe auf das das Eintreffen der "Voerder".
Die Wartezeitzeit haben wir uns zum Teil mit der Nahrungsbeschaffung beim Metzger Rockhoff vertrieben.
Gegen 10:40 Uhr kam dann der andere Teil der Gruppe vorgefahren, so dass wir nach kurzer Begrüßung gemeinsam loslegen konnten.
Zunächst ging es zum Stapp und von dort aus durch das Naturschutzgebiet Rheinaue Walsum nach Alt-Walsum. Über die Hubbrücke fuhren wir nach Walsum, wo wir den Beginn der HOAG-Trasse anfuhren. Von dort aus zog es uns über Wehofen nach Holten. Dort wurde bei Kilometer 20 die erste Pause am Wegesrand eingelegt.
Nach einer Viertelstunde radelten wir durch das Naturschutzgebiet Sterkrader Wald vorbei an Schmachtendorf in Richtung Königshardt.
Dort erwartete uns nach insgesamt 25 Kilometern der Forellenhof Kiefer. Hier haben wir dann unsere große Pause eingelegt. Im rustikalen Imbiss gab es genug für jeden, den es dort hin zog. Bei der Gelegenheit haben auch einige aus unserer Gruppe frisch geräucherte Forellen eingekauft.
Nach 45 Minuten war die Pause Geschichte und wir machten uns so langsam auf den Heimweg. Der führte uns durch Königshardt nach Grafenmühle. Rechterhand grüßten die Halden Haniel (117m) und Schöttelheide (90m).
Die Halde Haniel ist übrigens die Zweithöchste im Ruhrgebiet und wird nur noch von der Halde Oberscholven mit 137 Metern über Grund übertroffen.
Man könnte in diesem Zusammenhang sagen, dass die Ruhrpottler ihr Mittelgebirge einfach selber gebaut haben.
Aber weiter geht's. Nachdem wir Grafenmühle passiert hatten, wendete sich die Gruppe wieder westwärts durch den Hiesfelder Wald. Die erste Gruppe von MitfahrerInnen verabschiedete sich hier, um noch ein schönes Plätzchen für einen Absacker zu finden. Wie sich später herausstellte, war das wohl nicht so einfach.
Der Rest fuhr zunächst nach Oberlohberg und dann zur Gaudi aller die Gefällestrecke nach Lohberg hinunter. Zwischen den beiden Lohberger Halden kommt man ganz schön auf Geschwindigkeit.
Im Bergpark Lohberg hielten wir alle nochmal an. Dort wurde die heutige Tour offiziell beendet und einige MitfahrerInnen machten sich auf ihren Heimweg.
Insgesamt hatten wir "nur" etwas mehr als 50 Kilometer auf dem Tacho, aber in Anbetracht der allgemeinen Wetterlage war es eine vernünftige Tour. Wer will schon im Regen fernab der Heimat herum radeln?
Jedenfalls vielen Dank an Hans für die Vorfahrerei!