KW48-24 Zum Weihnachtsmarkt am Centro 55Km
So langsam kommt die Weihnachtszeit auf. Das merkt man vor allem daran, dass unsere Radtouren sich auf die umliegenden Weihnachtsmärkte konzentrieren. Dann fangen wir doch mal mit dem Centro in Oberhausen an!
Bei strahlend sonnigen 5°C begann für die heutige Radelgruppe der Tag am Voerder Rathausplatz. So nach und nach trafen die Teilnehmer der heutigen Tour ein, trugen sich in die Liste ein und scharrten schon mit den Hufen. Es sollte ja bald losgehen. Aber vorher war noch ein Gruppenbild vor der Schrottsäule fällig, dass ein städtischer Weinhnachtsbaumschmücker freundlicherweise von uns aufgenommen hat. Danach ging es pünktlich um 10:03 Uhr auf die Piste.
Erst mal fuhren wir südostwärts durch Voerde, dann durch DIN-Lohberg, um dann nach einer Dreiviertelstunde an der Hiesfelder Wassermühle einzutreffen. Dort wurden wir bereits von einer Handvoll weiterer Mitfahrer erwartet. Nach 10 Minuten waren alle Formalitäten erledigt und schon ging es weiter. Die nun 19-köpfige Gruppe fuhr den Rotbach bis zur Schlägerheide entlang, am ehemaligen Hüsken-Schroer vorbei und dann direkt in das NSG Kirchheller Heide. Wir folgten dem nun stark mäanderten Rotbach durch das Rotbachtal, um dann nach anderthalb Stunden und gut 19 Kilometern in Grafenmühle einzutreffen. Wie gewohnt wurde hier eine 15-minütige Pause eingelegt.
Danach führte uns unser Tourenguide Heinz-Dieter nach Süden, zwischen den Halden Haniel und Schöttelheide hindurch zum ehemaligen Bergwerk Prosper Haniel in Bottrop. Und da war auch schon die erste baustellenbedingte Umleitung erforderlich. Der Weg nach OB-Fuhlenbrock war gesperrt, so dass wir einen kleinen Umweg machen durften.
Aber bald befanden wir uns auf der Trasse der Alten-Zechenbahn-Jacobi-Haniel, so dass wir ganz entspannt unseres Weges ziehen konnten. Das ging auch eine ganze Weile gut, bis uns auf der Höhe Vonderort ein umgestürzter Baum den Weg versperrte.
Gemeinschaftlich wurden die Drahtesel rüber gehoben, drunter her geschoben oder seitlich durchs Unterholz herum geführt. keine 10 Minuten später war das Problem gelöst und weiter ging es. Kurze Zeit später radelten wir durch Osterfeld, überquerten die Pottgewässer Emscher und Rhein-Herne-Kanal und waren in nullkommanix in der Neuen Mitte.
Hier wurden die Fahrräder fest angekettet und dann stürzte man sich für eine Weile ins Getümmel. Nach der üblichen Pausenzeit von einer Stunde versammelten wir uns wieder und machten uns auf den Heimweg. Zunächst fuhren wir den Rhein-Herne-Kanal entlang nach Buschhausen, bogen nach Norden ab und streiften rechterhand Sterkrade. Der Weg über den Emscherweg war leider abgesperrt, so dass zunächst mal die HOAG-Trasse Richtung Heimat die Stecke der Wahl war. Beim Kilometerstand 39 war im Bereich Sterkrade eine kleine Foto- und Verschnaufpause an der Reihe. Der weitere Weg zeichnete sich durch eine Umleitung durch den Dunkelschlag aus, da die HOAG-Trasse wohl gesperrt war. Wie dem auch sei, in Schmachtendorf sind wir wieder in die richtige Spur gekommen und haben nach insgesamt 47 Kilometern in Höhe Vierlinden eine richtige kleine Pause an der Emscher gemacht.
Danach passierten zwei Dinge: meine Teekanne war nun leer und Dinslaken kam in Sicht. Also habe ich mich bei der ehemaligen Pferderennbahn aus der Gruppe verabschiedet, während Rest noch die Emscher bis nach Eppinghoven entlang fuhr. Von dort aus über Möllen nach Voerde zum Zielpunkt war dann nur noch ein Katzensprung.
Vielen Dank an unseren Tourenguide Heinz-Dieter, der die Sperrungen auf der heutigen Strecke souverän gemeistert hat. Diese Fahrt war angenehm zu fahren und die Bratwurst am Centro war auch lecker (4,50€). Schaun mer mal, wohin uns die Weihnachtsmarkt-Rallye in der kommenden Woche führen mag...
Viel Grüße
Wolfgang
Text: wb
Fotos: ek, pd, wb